Serie Management-Vordenker
Wie Showstars werden sie behandelt, wie Vorstandsvorsitzende entlohnt: Management-Vordenker genießen hohes Ansehen bei Managern. Doch nicht immer liefern sie die Lösungen, die sie selbst versprechen. Die meisten Management-Vordenker sind weniger Intellektuelle als gute Marketing-Strategen. managerSeminare mit einem Blick auf eine Zunft, in der man die Spreu vom Weizen trennen muss.
Peter Senge
14 Jahre nach Erscheinen seines Bestsellers “Die fünfte Disziplin”, mit dem das Konzept der lernenden Organisation weltweit bekannt wurde, plädiert der Management-Vordenker Peter Senge nachdrücklicher denn je für einen Richtungswechsel im Denken und Handeln der Unternehmen: Weil sie in einer Welt voller Interdependenzen agieren, müssen sie im globalen Kontext lernen - und zwar für eine nachhaltige Zukunft. Bei der ASTD-Tagung im Frühjahr 2004 stellte Senge seine Ideen vor.
Peter Drucker
Er gilt als der einflussreichste Management-Berater überhaupt. Und er gilt als Vordenker, denn lange bevor Themen auf die Agenda von Unternehmen und Beratern rücken, sagt er sie voraus. Nun wird der Guru der Gurus - Peter F. Drucker - 95 Jahre alt. Ein Versuch, seine Verdienste für Management, Beratung und Training auf den Punkt zu bringen.
Arie de Geus
“Profits - like oxygen - are necessary for life, but you don't live to breathe!” Den Appell des Managementberaters Arie de Geus haben Unternehmen heute bitter nötig. Werden sie doch allzu oft als bloße Geldmaschinen betrachtet und leider auch so gemanagt. Langlebigkeit jedoch speist sich laut de Geus nicht aus dem Kapital, sondern der Lernfähigkeit eines Unternehmens - wie der Experte auf der diesjährigen ASTD-Tagung in Washington verdeutlichte.
Edgar H. Schein
Eine starke Kultur ist Voraussetzung unternehmerischen Erfolges, lautet ein Credo des modernen Managements. Die Kultur kann jedoch ebensogut zum Knebel werden, wenn sie wichtigen Veränderungen im Wege steht - was bis heute oft übersehen wird. Grund genug, den aktuellen Teil unserer Serie über berühmte Management-Vordenker Edgar H. Schein zu widmen - Wegbereiter des Forschungsfeldes Organisationskultur und Entdecker ihrer Janusköpfigkeit.
Warren Bennis
Gerade in unsicheren Zeiten wird er laut, der Ruf nach guten Führungskräften. Was aber ist “gut”? Mit dieser Frage beschäftigt sich der Wissenschaftler Warren Bennis seit nahezu 50 Jahren. Und er hat Antworten gefunden. Der aktuelle Teil unserer Management-Vordenker-Serie fasst sie zusammen.
Daniel Goleman
Lange wurde in der Wirtschaft so getan, als sei Herzensbildung eher Sache der Sekretärin als des Chefs. Die Idee, dass emotionale Intelligenz ein Erfolgsfaktor für Führungskräfte ist, fand erst spät Eingang ins Management-Denken. Dafür aber umso nachhaltiger - was vor allem den populärwissenschaftlichen Thesen Daniel Golemans zu verdanken ist. Diese Thesen beleuchtet der aktuelle Teil unserer Serie Management-Vordenker.
Charles Handy in der Serie Management-Vordenker
Mitarbeiter müssen mehr Einfluss haben und Verantwortung übernehmen, fordert der britische Wirtschaftsphilosoph Charles Handy von modernen Organisationen. Warum laut Handy nur Selbstbestimmung den Weg aus der Krise weist, zeigt der aktuelle Teil unserer Management-Serie.
Stephen Covey in der Serie Management-Vordenker
Mit seinen sieben Wegen zur Effektivität gelangte Stephen Covey zu Weltruhm. Warum er seine Theorie jetzt erweitert hat und jetzt auf die innere Stimme schwört, zeigt der aktuelle Teil unserer Management-Vordenker-Serie.
Jim Collins in der Serie Management-Vordenker
Mittelmäßigkeit adieu! Der US-Bestseller-Autor Jim Collins hat Schlüsselfaktoren herausgearbeitet, die aus guten Unternehmen hervorragende machen. Zum Erfolg führen laut Collins Beharrlichkeit und Bescheidenheit - vor allem die des CEO. Warum Selbstdarsteller kein Unternehmen führen sollten, zeigt der aktuelle Teil unserer Management-Vordenker-Serie.
Rosabeth Moss Kanter in der Serie Management-Vordenker
Seit 30 Jahren untersucht Rosabeth Moss Kanter das Innenleben von Unternehmen. Heute gilt die Harvard-Professorin als eine der einflussreichsten Organisationsexperten der Welt. Warum es für ein Unternehmen überlebenswichtig ist, die Mitarbeiter zu eigenständigem Handeln zu ermächtigen, zeigt der aktuelle Teil unserer Management-Vordenker-Serie.
Michael Porter in der Reihe Management-Vordenker
Drei und fünf ist nicht acht, sondern 'Erfolg durch Strategie', wenn es nach Michael Porter geht. Der Harvard-Professor hat fünf Kräfte beschrieben, die den Wettbewerb bestimmen und drei Strategien für Unternehmen daraus entwickelt. Der aktuelle Teil unserer Management-Serie stellt die Algebra für Firmenlenker vor.
Tom Peters in der Serie Management-Vordenker
Für die einen ist er der 'Über-Guru', für andere ein Provokateur. Keiner der in dieser Serie bislang porträtierten Management-Vordenker polarisiert die Meinungen so sehr wie Tom Peters. Der aktuelle Teil unserer Management-Vordenker-Serie zeigt die Vielfalt seiner Arbeit.
Gary Hamel in der Serie Management-Vordenker
Schuster, bleib bei Deinem Leisten, sagt der Volksmund. Der Management-Vordenker Gary Hamel formuliert es aktueller: Die Konzentration auf die Kernkompetenzen ist die wichtigste Unternehmensstrategie beim Wettlauf in die Zukunft. Wie Firmen die Konzentration aufs Wesentliche gelingt, zeigt der aktuelle Teil unserer Management-Serie.
Chris Argyris in der Serie Management-Vordenker
Er war der Erste, der ganze Organisationen auf die Schulbank geschickt hat: Chris Argyris. Bereits vor 50 Jahren forderte er das gemeinsame Lernen ganzer Unternehmen - und war seiner Zeit damit weit voraus. Der aktuelle Teil unserer Serie Management-Vordenker stellt den Organisationsentwickler vor.
Geert Hofstede in der Serie Management-Vordenker
Das Wort Management hat in jedem Land eine andere Bedeutung. Deshalb kann es auch keine universelle Managementtheorie geben, meint Geert Hofstede. Wie der Niederländer die empirische Basis der interkulturell vergleichenden Managementforschung schuf, zeigt der aktuelle Teil unserer Management-Serie.
Management-Vordenker: Sumantra Ghoshal
Globalisierung ist heute in aller Munde. Doch der erste Management-Vordenker, der sich mit ihren Folgen auseinander setzte, ist kaum bekannt. Es war Sumantra Ghoshal. Er hat untersucht, welche Auswirkungen die epochalen Umbrüche auf die Geschäftswelt haben und wie Unternehmen trotz neuer Herausforderungen ihr Wachstum sicherstellen können.
John Kotter in der Serie Management-Vordenker
Manager planen, budgetieren, kontrollieren und haben damit nur eine Aufgabe: die bestehende Ordnung zu erhalten. Deshalb können Manager keine Veränderungen anstoßen, meint John Kotter. Der Harvard-Professor plädiert stattdessen für Change-Leadership. Denn wenn ein Unternehmen einen neuen Weg einschlägt, braucht es eine erfahrene Führungskraft, die sicheren Schrittes voran geht.
Dave Ulrich in der Serie Management-Vordenker
Schon vor zehn Jahren propagierte Dave Ulrich, was damals kaum einer wahrhaben wollte: „Das Personalmanagement muss zum Business-Partner des Top-Managements werden - und einen Beitrag zur Wertschöpfung leisten.“ Heute legt der Management-Vordenker konkrete Aktionspläne vor, wie der inzwischen viel diskutierte Anspruch Wirklichkeit werden kann.
Fons Trompenaars in der Serie Management-Vordenker
Kulturelle Unterschiede können die Zusammenarbeit erschweren - oder sie erst fruchtbar machen, meint Fons Trompenaars. Der Niederländer hat aufgezeigt, wie die positive Nutzung scheinbar gegensätzlicher kultureller Werte zur Quelle des Unternehmenserfolges werden kann.
Manfred Kets de Vries in der Serie Management-Vordenker
Führungskräfte handeln strategisch und beurteilen sachlich? Mitnichten, meint der Niederländer Manfred Kets de Vries. Der Management-Vordenker hat nachgewiesen, dass die Grundlage für Management-Entscheidungen oft unbewusste Ängste und unterdrückte Emotionen sind.
Noel Tichy in der Serie Management-Vordenker
Ist Führungsfähigkeit angeboren oder kann sie entwickelt werden? Für Noel Tichy, Professor und Pionier neuer Lernkonzepte, ist die Antwort klar: Führung kann man lernen! Als Lehrer taugen in diesem Fall jedoch nur die eigenen Chefs, ist der Management-Vordenker überzeugt. Sein Konzept der lehrenden Organisation machte Tichy berühmt.
C.K. Prahalad in der Serie Management-Vordenker
Kernkompetenzen und die Dritte Welt - das sind die beiden Themen von Coimbatore Krishnarao Prahalad. Der Inder war einer der Ersten, der erkannte: Es bringt mehr, wenn Unternehmen sich auf ihre Stärken und ihr Kerngeschäft konzentrieren statt sich in einem diversifizierten Produktportfolio zu verzetteln. Und als einer der Ersten sieht er in den Entwicklungsländern ein Wirtschaftspotenzial, das es zu erschließen gilt.
Leif Edvinsson in der Serie Management-Vordenker
Der wahre Wert eines Unternehmens findet sich nicht in dessen Bilanz, sondern in den Köpfen seiner Mitarbeiter. Wie Unternehmen diesen Wert sichtbar machen und weiterentwickeln können, hat Leif Edvinsson aufgezeigt. Beim Finanzdienstleister Skandia wurde der Schwede zum weltweit ersten „Director Intellectual Capital“ ernannt.
James Champy in der Serie Management-Vordenker
Business Reengineering - dieses Schlagwort war in den 90er-Jahren aus keiner Management-Strategie wegzudenken. Geistiger Vater des Konzepts ist der Amerikaner James Champy. Mit Business Reengineering wollte er das Unternehmenswachstum beschleunigen - doch in der Praxis wurde der Ansatz oft zur Rechtfertigung von Personalabbau missbraucht.
Serie Management-Vordenker
Er ist einer der erfolgreichsten amerikanischen Top-Manager, aber auch einer der umstrittensten: John Francis 'Jack' Welch. Die einen bewundern ihn als Wegbereiter des modernen Managements, andere verurteilen seine harte Hand und die gnadenlose Gewinnorientierung.
Serie Management-Vordenker
Intelligenz ist kognitive Intelligenz. Mit dieser Definition arbeitete die Wissenschaft jahrelang; auf dieser Annahme basiert die Messung des Intelligenzquotienten. Doch die Gleichung greift viel zu kurz, meint Harvard-Professor Howard Gardner. Er hat das Konzept der multiplen Intelligenzen entwickelt und erläutert, wie Unternehmen diesen Ansatz nutzen können.
Serie Management-Vordenker
Die Globalisierung ist das Prinzip, das die ganze Welt ordnet, findet Management-Vordenker Thomas Friedman und sieht in dieser Tatsache nur Vorteile. In seinen Forschungsarbeiten zählte der Journalist jahrelang die Vorteile der weltumspannenden Märkte auf, doch sein neuestes Buch enthält eine Warnung: Das 'Zeitalter der Energie' erfordere ein Umdenken.
Serie Management-Vordenker
Gutes muss einfach sein – nach dieser Devise bewertet Ram Charan auch Management. Für ein erfolgreiches Unternehmen braucht es seiner Meinung nach keine hochfliegenden Strategien, sondern tatkräftige Umsetzung. Und ob ein Unternehmen finanziell gut dasteht, zeigt schon ein einfacher Blick in die Kasse – bzw. auf den Cash-Flow.
Serie Management-Vordenker
Jeffrey Pfeffer ist der Querdenker unter den Vordenkern: Er hält Case Studies bestenfalls für unterhaltsam und Business Schools für überflüssig. Wichtig sind seiner Meinung nach Führungskräfte, die zahlenorientiert und pragmatisch handeln. Was die Konkurrenz treibt, ist dafür unerheblich. Ausschlaggebend ist es, mit den eigenen Ressourcen bestmöglich umzugehen, meint der Stanford-Professor.
Serie Management-Vordenker
Als Kind stotterte er und traute sich nicht, vor Publikum zu sprechen – heute füllt Marcus Buckingham Arenen und zeigt durch seine eigene Biografie: Nimm deine Schwächen nicht wichtig, konzentriere dich auf deine Stärken. Auch Unternehmen fahren mit dieser Fokussierung gut, meint der Management-Vordenker und hat daraus den stärkenbasierten Managementansatz entwickelt.
Serie Management-Vordenker
Die größten Erfindungen kommen von verschrobenen Tüftlern, studentischen Visionären oder aus heruntergekommenen Garagen – aber nur selten aus den verglasten Hochglanzbüros der marktführenden Unternehmen. Warum ist das so?, fragt sich der Harvard-Professor Clayton Christensen. Eine Antwort: Produktionsketten und Ressourcenallokation bremsen die Innovationskraft.
Serie Management-Vordenker
Weihnachtsgeschenke für die A-Kunden und Waschzettel für den Vertrieb – diese Aufgaben vieler Marketingspezialisten sind nach Philip Kotler der Profession unwürdig. Der Management-Vordenker revolutioniert das Berufsbild, indem er aufzeigt, dass Marketing zur zentralen Funktion im Unternehmen werden muss.
Renée Mauborgne in der Serie Management-Vordenker
In neuen Gewässern schwimmen und Märkte schaffen, wo es keine Konkurrenz gibt – mit diesem Bild hat Renée Mauborgne ihre Blue-Ocean-Strategie begründet und damit einen Paradigmenwechsel eingeleitet: die Abkehr vom ständigen Wettbewerb. Wer immer nur die Konkurrenz belauert, wird keine neuen Märkte entdecken, so Mauborgnes Credo.
Serie Management-Vordenker
Er befreit das Rechnungswesen von den Fesseln der Vergangenheit und beeinflusst wie kaum ein anderer Hochschullehrer die aktuelle Unternehmenspraxis. Mit der Prozesskostenrechnung und der Balanced Scorecard prägt Robert Kaplan zwei betriebswirtschaftliche Konzepte, die zum Synonym für Performancemanagement und Unternehmenssteuerung geworden sind.
Management-Vordenker: Ein Resümee
Die Riege der Management-Vordenker ist groß – und sie wird immer größer. Aber wessen Ideen sind wirklich bahnbrechend? Welcher Klassiker muss in jedes Bücherregal? Und wer könnte zum Shooting Star des 21. Jahrhunderts werden? managerSeminare mit einer Prognose.