Die New York Times hat nicht nur bedeutende Journalisten hervorgebracht: Sowohl der bekannte Management-Vordenker Daniel Goleman als auch Thomas Lauren Friedman haben für die einflussreiche Tageszeitung geschrieben. Während Goleman jedoch auf der Höhe des Erfolgs seines Buches 'Emotionale Intelligenz' ein eigenes Beratungsunternehmen gründet, ist Friedman bis heute bei der New York Times geblieben und schreibt zwei außenpolitische Kolumnen pro Woche.
Die journalistische Tätigkeit eröffnet ihm weltweit den Zugang zu Politik und Wirtschaft und bildet die Basis für seine Buchveröffentlichungen. Die britische Zeitung The Independent nennt Friedman den 'weltbesten Zeitungskolumnisten', im aktuellen Ranking der Management-Vordenker belegt er Platz 30. Von Königin Elizabeth II. erhält er 2004 den Verdienstorden 'Order of the British Empire'. In Harvard lehrt Friedman als Gastprofessor, mehrere andere Universitäten haben ihm Ehrendoktorwürden verliehen. Neben den Professoren C.K. Prahalad und Pankaj Ghemawat bestimmt Thomas Friedman maßgeblich die Globalisierungsdiskussion. Nach dem Ende des Kalten Krieges sieht er in der Globalisierung die neue Basis internationaler Arbeitsteilung.
Bekannt wird Thomas Friedman durch sein 1999 veröffentlichtes Buch 'The Lexus and the Olive Tree', das eine Millionenauflage erreicht und in mehr als 20 Sprachen übersetzt wird. Den Ausgangspunkt des Buches bildet die für Friedman eindrucksvolle Besichtigung einer Lexus-Fabrik in Japan im Jahr 1992, während er am gleichen Abend von einer erneuten Auseinandersetzung zwischen Palästinensern und Israelis liest.
Extras:- Service: Auswahlbibliografie Thomas Friedman und Hinweis auf seine Homepage