Redaktionelles Selbstverständnis


Redaktionelles Selbstverständnis

Wie wir arbeiten & was uns wichtig ist

Wir verstehen uns als Weiterbildungsverlag, d.h. mit unserem Magazin managerSeminare, unserer Zeitschrift Training aktuell und unserem Blog vermitteln wir unseren Leserinnen und Lesern Wissen, das sie in ihrem Job als Führungskraft oder Weiterbildungsprofi weiterbringt und sie persönlich wachsen lässt. Dafür beobachten wir die Branche, stehen im Kontakt mit Key-Playern, verfolgen aktuelle Diskussionen, ordnen Trends ein und sichten neue Publikationen. Dabei sind wir redaktionell unabhängig und wahren kritische Distanz. Auch wenn wir Einnahmen aus Anzeigen generieren, sind wir keinem Anbieter verpflichtet.


Mit dem Ohr dicht am Markt und sensibel für gesamtgesellschaftliche Entwicklungen orientieren wir uns bei der Auswahl eines Themas an den für uns relevanten Nachrichtenfaktoren, die zu folgenden Leitfragen führen:

  • Ist es neu? Ist es aus Gründen aktuell im Gespräch? Würde der Text ein altes Thema in ein neues Licht rücken? Könnte er helfen, neue Perspektiven zu alten Herausforderungen einzunehmen? Werden neue Zusammenhänge entdeckt?
  • Ist es relevant? Birgt das Thema wichtige Anregungen für den Arbeitsalltag unserer Leserinnen und Leser? Hat das verhandelte Problem eine Bedeutung in ihrer Lebenswelt? Interessiert es bzw. sollte es interessieren?
  • Ist es nützlich? Ist ein Thema, eine Methode, ein Erklärungsmodell aktuell besonders hilfreich oder praktisch? Ist es vielleicht alt, aber unterschätzt? Ist es gut, aber unverdientermaßen unbekannt?
  • Ist es kontrovers? Ist ein etablierter Ansatz, ein Modell, eine Methode in Kritik geraten? Braucht es eine neue Einordnung? Kann man Bekanntes und Bewährtes auch in einem anderen Licht sehen? Braucht es vielleicht einen queren Blick auf einen bekannten Sachverhalt oder eine gängige Meinung?

Bei der Umsetzung der Themen – egal, ob wir sie selbst übernehmen oder ausgewählte Fachautoren dabei begleiten – legen wir hohe redaktionelle Maßstäbe an. Gute Artikel sind für uns möglichst ...

  • ... spannend: Wir legen Wert auf gute Leseführung. Dazu gehören Vorspänne, die neugierig machen, griffige Einstiege und Zitate sowie ein schlüssiger Aufbau der Inhalte, der entlang eines roten Fadens entwickelt wird und in einer erkennbaren Botschaft mündet.
  • ... verständlich: Wir formulieren klar und sortiert. Als Fachmagazin setzen wir gewisse Vorkenntnisse aus dem HR-, Trainings- und Coaching-Bereich voraus. Neue Wörter und Trendbegriffe definieren wir, bei Bedarf greifen wir sie ausführlich auf, um sie zu erklären und in ihrer Relevanz zu prüfen.
  • ... konkret und praxisnah: Unseren Leserinnen und Lesern wollen wir handfeste Impulse für ihre persönliche und professionelle Weiterentwicklung liefern. Sie sollen neue methodische Konzepte ebenso kennenlernen wie umfassendere Denkansätze und für sich praktische Handlungsoptionen ableiten können. Dazu greifen wir z.B. auf Praxisbeispiele zurück oder extrahieren Tipps, die wir in ergänzenden Kästen, Handouts oder Tutorials präsentieren.
  • ... vielfältig: Wir versuchen, die Lebens- und Arbeitswelt unserer Zielgruppe in ihrer ganzen Bandbreite zu spiegeln. Das bedeutet, dass wir z.B. die unterschiedlichen Erwartungen von Führungskräften, selbstständigen Weiterbildnerinnen und internen Personalentwicklern berücksichtigen und sie in verschiedenen Tätigkeitsbereichen und bei vielfältigen Herausforderungen unterstützen. Konkret bedeutet das auch, dass wir bei der Formulierung von Texten ebenso wie bei der Auswahl von Bildern auf Diversität achten – z.B. auf eine ausgeglichene Repräsentanz von Männern und Frauen sowie auf gender-sensible Sprache.
  • ... fundiert: Unsere Inhalte sind nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert. Sie basieren auf einer korrekten Faktenbasis oder belegbaren Erfahrungen. Erwähnte Zahlen und Daten überprüfen wir, Schlussfolgerungen sollten logisch dargestellt und Argumentationen in sich schlüssig sein. Spekulationen müssen als solche kenntlich werden.

Was wir nicht wollen und redaktionell nicht veröffentlichen:

  • Beiträge, die die oben genannten Prämissen missachten
  • werbliche Beiträge: Textvorschläge, die dem Ziel dienen, Personen, Methoden oder Ansätze bekannt zu machen, ohne Erkenntniszuwachs oder Mehrwert bei den Leserinnen und Lesern zu generieren, lehnen wir redaktionell ab.
  • diskriminierende Beiträge: Beiträge, die Menschen – egal ob religiös, ethnisch, sexuell, geschlechtsbedingt, politisch … – diskriminieren. Auch beleidigende Beiträge, die Personen persönlich angreifen oder diskreditieren, veröffentlichen wir nicht.
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