Wissen hat in der Wirtschaftswelt eine erstaunliche Karriere hingelegt: Es ist zum Produktionsfaktor Nummer eins geworden. Nicht mehr Rohstoffe oder Produktlinien entscheiden über den Wettbewerbsvorsprung eines Unternehmens, sondern das Know-how seiner Mitarbeiter.
Doch obwohl über 80 Prozent der Wertschöpfung eines Unternehmens mittlerweile wissensbasiert ist, bleibt das intellektuelle Vermögen unsichtbar. Eine kluge Ausnahme machen manche Sportclubs: In den Bilanzen der börsennotierten Fußballclubs finden sich die Spieler als Vermögenswerte.
Wie auch Unternehmen das Wissen ihrer Mitarbeiter sichtbar machen können und wie sie vor allem dieses Know-how einsetzen und entwickeln können - mit dieser Frage beschäftigt sich Leif Edvinsson.
Edvinsson wird 1946 in Schweden geboren. Er studiert zunächst Betriebswirtschaft an der University of Lund und sammelt dann erste Berufserfahrung als Vertriebsberater. Ein Stipendium ermöglicht es ihm, 1973 in die USA zu gehen, wo er an der University of California in Berkeley ein MBA-Studium absolviert.
Extras:- Service: Hinweise auf vier ausgewählte Bücher von Leif Edvinsson, einen Fachartikel über die Bedeutung von Basel II für die HR-Ressorts sowie zwei Webseiten mit Informationen über Edvinssons Arbeit.