Wie kein anderer hat Jack Welch das Managementdenken und -handeln am Ende des 20. Jahrhunderts geprägt – insbesondere in den USA, aber auch in vielen anderen westlichen Ländern. Von 1981 bis 2001 ist er Vorstandschef des Mischkonzerns General Electric (GE), dessen Produktpalette sich von Glühbirnen über Flugzeugturbinen bis hin zu Kraftwerken und Finanzdienstleistungen erstreckt. Unter seiner Leitung wird GE zu einem Symbol für kontinuierliches Wachstum, exzellente Führung und rasant steigende Aktienkurse. Aus einer eher bürokratischen Firma, zu deren Hauptwettbewerbern Siemens und ABB zählen, formt Welch ein amerikanisches Vorzeigeunternehmen und wird so selbst zu einer Management-Legende.
Im Jahr 1999 kürt das Wirtschaftsmagazin Fortune Jack Welch zum Manager des Jahrhunderts, in einer Befragung der Financial Times wird er 2000 von 720 Top-Führungskräften zum dritten Mal in Folge zum besten Manager der Welt gewählt. Im Ranking der weltweit führenden Management-Vordenker 'Thinkers50' belegt Welch seit 2001 regelmäßig einen Platz unter den Top Ten – 2007 kommt er auf Platz acht, 2005 auf Platz fünf. Er stellt damit eine Ausnahmeerscheinung dar in dem Ranking, das sonst meist Hochschullehrer und Berater listet.
Dass seine Autobiographie in der deutschen Ausgabe den Untertitel 'Die Autobiographie des besten Managers der Welt' trägt, unterstreicht Welchs eigenen elitären Anspruch – wobei alle Verkaufserlöse an Stiftungen für unterprivilegierte Jugendliche gehen. Sein zweites Buch erscheint mit dem nicht minder bescheidenen Titel 'Winning – Das ist Management'.
Extras:- Literaturtipps: Eine Auswahl von Büchern von und über Jack Welch
- Linktipp: Die Homepage von Jack Welch