Artgerechte Führung
Dass Unternehmen profitieren, wenn Mitarbeitende eigene Ideen und Interessen einbringen, ist lange bekannt. Nicht umsonst zielen fast alle modernen Führungsansätze darauf, dass Menschen sich mit ihren Qualitäten entfalten und ihr Potenzial bestmöglich nutzen können. Mit der praktischen Umsetzung einer solchen „artgerechten“ Arbeitsumgebung hapert es aber immer noch. Das neu aufgelegte „Manifest für menschliche Führung“ soll helfen, das zu ändern.
Missachtete Macht
Macht ist ein wesentlicher Aspekt von Führung. Den Umgang damit lernen Führungskräfte aber meist nur nebenbei, implizit, durch eigene Erfahrungen. Eine bewusste Auseinandersetzung mit Macht, ihren Auswirkungen und ihrer Gestaltung findet hingegen kaum statt. Dabei bräuchte es die mehr denn je, um die problematischen Seiten von Machtanwendung zu vermeiden – und die produktiven optimal zu nutzen.
Familienunternehmerin Dr. Caroline von Kretschmann
Caroline von Kretschmann ist eine Ausnahmeunternehmerin. In vierter Generation führt sie den Europäischen Hof in Heidelberg, eines der wenigen noch privat geführten Luxushotels in Deutschland. Was nach miefiger Tradition klingt, ist das Gegenteil: Die Familienunternehmerin führt das Hotel innovativ und trotzt Statusdenken, Mitarbeiterfluktuation und Outsourcing. Was ihren Führungsstil auszeichnet.
ATD Conference 2024
Wie wird Künstliche Intelligenz die Personalentwicklung verändern? Diese Frage stand, wenig überraschend, im Mittelpunkt der ATD-Jahrestagung 2024 in New Orleans. Mehr als 9.000 Personen besuchten in diesem Jahr den größten Treff der PE-Szene weltweit – und bekamen dort vor allem eine Botschaft mit auf den Weg: Auch wenn KI die PE auf eine ganz neue Stufe heben kann, PE-Profis kann sie nicht ersetzen.
Modern Work weltweit
Das Unternehmerpaar Anna und Nils Schnell war jahrelang rund um den Globus unterwegs, um herauszufinden, wie Organisationen weltweit New-Work-Ideen umsetzen. Erst kürzlich haben die Schnells ihre „Modern Work Tour“ beendet und sind nach Deutschland zurückgekehrt. Im Interview erzählen sie, wie die Reise ihren Blick auf das Thema neues Arbeiten verändert hat und was deutsche Unternehmen vom New-Work-Verständnis anderswo lernen können.
Erfülltes Leben
Dem Menschen liegt nicht nur sein eigenes Wohlergehen am Herzen. Er braucht auch einen Sinn im Leben, eine Bedeutung für andere oder für etwas von Wert, das über ihn selbst hinausweist. Friedemann Schulz von Thun nennt dies Sinnerfüllung. Wie wir diese finden und wie sich der Dauerkonflikt zwischen Sinnerfüllung und Wunscherfüllung moderieren lässt, schildert er im zweiten Teil dieser Serie über ein erfülltes Leben.
Emotionalisierung via Event
Die meisten Unternehmen stehen heute vor Change-Herausforderungen, die sich nur dann stemmen lassen, wenn die Mitarbeitenden zuversichtlich und motiviert mitwirken. Leider ist oft das Gegenteil der Fall, denn in vielen Organisationen ist die Stimmung am Boden. Es braucht viel Leadership-, Kultur- und Strukturarbeit, um da herauszukommen. Hilfreich ist aber auch noch etwas anderes: ein Startpunkt, der die emotionale Abwärtsspirale spürbar durchbricht.
Wolf Lotter in Speakers Corner
In vielen Unternehmen beordert man neuerdings die Mitarbeitenden aus dem Homeoffice wieder zurück ins Büro. Begründung: Es sei der Produktivität, Kreativität und Innovationskraft abträglich, wenn Menschen zu selten im Firmenoffice aufeinanderträfen. Der Wirtschaftsjournalist Wolf Lotter hält diese Argumentation für vorgeschoben. Mehr noch: Wenn Wissensarbeiterinnen und -arbeiter etwas brauchen, um innovativ und kreativ zu sein, dann ist es, so Lotter, nicht die Präsenz im Büro.
Führung meets Coaching
Wie wir anderen Menschen und uns selbst helfen können, eigene Erfolge nicht als Zufälle abzuwerten, erläutert Martin Wehrle aus Coachingperspektive.
Schlauer Lernen
Henning Beck erklärt, wie wir das Denken nicht der KI überlassen.
Testgelesen
Spätestens seit dem Durchbruch von ChatGPT ist Künstliche Intelligenz in aller Munde. Doch inwieweit kann diese neue Technologie in der Arbeitswelt eingesetzt werden? Welche Chancen eröffnen sich? Und welche Risiken gibt es? Vier neue Bücher liefern Antworten.
Enzo Weber in Characters
Dr. Enzo Weber ist Leiter des Forschungsbereichs „Prognosen und gesamtwirtschaftliche Analysen“ am Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg und hat an der Uni Regensburg den Lehrstuhl für Empirische Wirtschaftsforschung inne. Weber entwickelte unter anderem das IAB-Arbeitsmarktbarometer und das European Labour Market Barometer. Im Interview erzählt er, was er auch mal werden wollte, wen er gern beraten würde und was er als Nächstes lernt.