Mentale Souveränität erlangen
Krisen, Ungewissheiten, Paradoxien: Die Komplexität, mit der wir heute im Arbeitsleben konfrontiert sind, fordert unser ganzes Denken heraus. Diese Herausforderung nehmen wir jedoch selten an. Anstatt eigene Gedanken zu entwickeln, folgen wir blindlings denen anderer. Oder wir setzen unsere Hoffnungen auf die vermeintliche Denkleistung der KI. So die Beobachtung von Hans A. Wüthrich. Der Managementexperte mit einer Einladung zur (Re-)Aktivierung eigenständigen Denkens.
Liebe Konflikte
Das Zuhörenkönnen ist eine wichtige (Führungs-)Kompetenz, die in der Praxis oft zu kurz kommt. Vor allem in Konflikten neigen Menschen eher dazu, sich aufs Senden zu verlegen und den Streit damit eskalieren zu lassen. Genau das ist aber manchmal nötig, sagt Klaus Eidenschink. Im siebten Teil der Serie „Liebe Konflikte“ zeigt der Coach, warum es für die Auseinandersetzung hilfreich sein kann, einmal nicht auf die Gegenseite einzugehen.
Neue Dilemmata im Personalmanagement
Diversity, Gehaltstransparenz, starke Mitarbeiterorientierung … Unternehmen sollen zunehmend solchen ethisch begründeten Ansprüchen gerecht werden. Doch nimmt das HR-Management die Forderungen ernst, handelt es sich damit auch neue Zielkonflikte ein. Ein Grund, auf Diversity und Co. zu verzichten, ist das natürlich nicht. Aber einer, genau hinzuschauen, die Widersprüche wahrzunehmen und sich der Anstrengung auszusetzen, sie zu bearbeiten.
Regenerativ wirtschaften
Menschheit und Wohlstand vor dem Klimawandel zu retten, ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Den größten Impact haben dabei Unternehmen, sofern es ihnen gelingt, auf eine neue Art zu wirtschaften: naturverbunden, regenerativ und zukunftsorientiert. Bislang fehlen jedoch Instrumente, um organisationale Enkelfähigkeit systematisch zu erfassen und weiterzuentwickeln. Das „Impact Business Design“ will diese Lücke schließen.
Veränderung im Unternehmen
Gibt es Probleme im Unternehmen, werden diese oft auf ein fehlendes oder falsches Mindset der Beschäftigten geschoben. Entsprechend wird Mindset-Entwicklung gerne als Lösungspfad proklamiert. Betrachtet man diesen genauer, entpuppt er sich jedoch als Holzweg. Vier grundlegende Missverständnisse bilden sein wackliges Fundament.
Frauen und Macht
Karriere hat ab einem bestimmten Niveau weniger mit fachlichem Können zu tun als mit der Fähigkeit, strategisch zu denken, zwischenmenschliche Dynamiken zu erkennen und das Handeln anderer gezielt zu beeinflussen. Dieses mikropolitische Agieren hat jedoch einen schlechten Ruf, besonders bei Frauen – ein Grund dafür, dass sie in höheren Etagen immer noch unterrepräsentiert sind. Aber wie können Frauen ihre Chancen besser nutzen?
3VQ-Methode
Kämpfen, Vermeiden, Totstellen – in herausfordernden Situationen flüchten wir uns gern in eine dieser drei Verhaltensweisen. Diese lösen jedoch nicht das Problem, sondern verhindern vielmehr Leistung und Weiterentwicklung. Die 3VQ-Methode bietet einen strukturierten Weg, die Eigenverantwortung in stressigen Situationen wieder herzustellen und zu stärken.
Sara Kaufmann in Speakers Corner
Üblicherweise wird Führung als Handlung von Führungskräften gedacht. Aber dies ist viel zu kurz gedacht, findet Sara Kaufmann. Führung ist der Beraterin zufolge eine Integrationsleistung der drei Dimensionen Führende, Geführte und Organisation. Wenn Führung unwirksam bleibt, bringt es daher nur selten etwas, allein bei der Person der Führungskraft anzusetzen, etwa mit Coaching oder Training. Oft ist dem Problem weitaus angemessener, (auch) die anderen Dimensionen einzubeziehen.
Führung meets Coaching
Martin Wehrle stellt eine Übung aus dem Coaching vor, mit der sich frischer Wind ins Denken anderer Menschen bringen lässt.
schlauer lernen
Henning Beck erklärt, warum Ziele von Leistung ablenken.
Testgelesen
Die moderne Arbeitswelt ist von Dynamik und Transformation geprägt, doch trotz stetiger Entwicklungen hinken die Karrierechancen von Frauen auch im Jahr 2025 noch immer hinterher. Warum scheitert die Gleichberechtigung in der Karriereförderung von Frauen? Wieso halten sich Geschlechterstereotype hartnäckig? Und wie können sich Frauen im Beruf erfolgreicher positionieren? Vier neue Bücher liefern Antworten.
Dirk Osmetz in Characters
Dirk Osmetz ist Berater und Autor. Zusammen mit Stefan Kaduk hat er Unternehmen und Führungskräfte untersucht, die die klassischen Muster von Management, Organisation und Zusammenarbeit hinter sich gelassen haben – die von ihnen so genannten „Musterbrecher“. Anfang 2007 gründeten sie die gleichnamige Managementberatung. Im Interview erzählt er, was er auch mal werden wollte, welche Diskussion über die Arbeitswelt ihn aufregt und was er als nächstes lernt.