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Frauen und Macht
Frauen und Macht

Sprechen Sie Mikropolitisch?

Karriere hat ab einem bestimmten Niveau weniger mit fachlichem Können zu tun als mit der Fähigkeit, strategisch zu denken, zwischenmenschliche Dynamiken zu erkennen und das Handeln anderer gezielt zu beeinflussen. Dieses mikropolitische Agieren hat jedoch einen schlechten Ruf, besonders bei Frauen – ein Grund dafür, dass sie in höheren Etagen immer noch unterrepräsentiert sind. Aber wie können Frauen ihre Chancen besser nutzen?

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Organisationen als soziale Systeme: Welche unterschwelligen Interaktionen und Prozesse beeinflussen, wer befördert wird

Tabuthema Mikropolitik: Warum niemand darüber redet, wie wichtig politisches Geschick für Top-Positionen ist

Die unterschätzte Macht: Wie Frauen die Bedeutung informeller Systeme verkennen

Akzeptanz statt Ablehnung: Was Frauen über Mikropolitik am Arbeitsplatz lernen müssen

Mikropolitik neu denken: Wie sich ein authentischer und zielführender Umgang mit Macht und Einfluss finden lässt


Cover managerSeminare 323 vom 24.01.2025Hier geht es zur gesamten Ausgabe managerSeminare 323

Wer sich regelmäßig mit der sogenannten Corporate Pipeline auseinandersetzt, kennt das Phänomen: je höher in der Karriereleiter, desto geringer der Frauenanteil. Vom Einstiegslevel bis zur C-Suite vergrößert sich die Lücke erheblich: Während Männer beim Einstieg 52 und Frauen 48 Prozent ausmachen, steigt der Männeranteil kontinuierlich bis auf 72 Prozent in der C-Suite, während Frauen nur ein gutes Viertel der höchsten Führungspositionen innehaben.

Das an der viel zitierten „gläsernen Decke“ festzumachen, greift allerdings zu kurz. Denn der Begriff suggeriert, dass es eine Hürde gibt, die den Weg nach ganz oben blockiert, und dass die Karrieren ansonsten paritätisch zu denen der Männer verlaufen würden. Doch das ist kein zutreffendes Bild, da sich das Phänomen nicht auf eine bestimmte Karrierephase beschränkt. Vielmehr sind Frauen entlang des gesamten beruflichen Weges hin zur Spitze weniger vertreten. Daher hilft übrigens auch die Frauenquote nur begrenzt. Sie hat nämlich nur Auswirkungen auf die wenigen Frauen, die vor ihrer Aufnahme in Aufsichtsräte stehen, die Situation entlang der übrigen Corporate Pipeline bleibt davon unberührt.

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