Zerreißprobe VUKA-Welt

Resilienz als Rettung

Resilienz ist vermutlich so alt wie die Menschheit selbst. Immer schon gab es Bedrohungen, auf die wir Menschen reagieren mussten. Und immer schon konnten manche mit dem dadurch entstehenden Stress besser umgehen als andere. Erstmals aufgetaucht ist der Begriff der Resilienz in der 1950er-Jahren, grundlegender begriffen wurde er aber erst in den 70ern, als die Forscherin Emmy Werner in einer Längsschnittstudie mit Kindern nachweisen konnte, dass Resilienz nicht (nur) eine Frage der „Ausstattung“ ist, also ein angeborenes Persönlichkeitsmerkmal, sondern durchaus Resultat eines Entwicklungsprozesses
 
 
Der ursprünglich auf Kinder und Jugendliche gelegte Fokus der Resilienzforschung hat sich inzwischen in Richtung Arbeitswelt und damit auf Erwachsene ausgeweitet. Vor allem die VUKA-Welt verleiht dem Konzept rasanten Aufschwung. Nicht ohne Grund: Stabilität wird angesichts hochdynamischer Entwicklungen, gegenseitiger Abhängigkeiten und komplexer Zusammenhänge immer seltener. Risiken werden vielfältiger, Krisen tauchen überraschender auf, und sich gegen sie abzuschotten, funktioniert immer weniger. Gleichzeitig wird stetige Veränderung zur Normalität: Technologische Entwicklungen, persönliche Herausforderungen und sich verschiebende Werte sorgen für ständig neue Anforderungen, die den Arbeitsalltag zur Zerreißprobe machen. 
 

Resilienz ist mehr als Widerstandsfähigkeit

 
Um hier zu bestehen, ist mehr Resilienz denn je nötig. Allerdings nicht verstanden als starre Widerstandsfähigkeit, die vor allem beim Durchhalten hilft, sondern als Fähigkeit, an großen Belastungen zu wachsen und verändert aus ihnen hervorzugehen. Was diese neue Zukunftskompetenz ausmacht, wie sich Resilienz mit Agilität verträgt, wie es auf persönlicher Ebene gelingt, an Krisen konstruktiv zu wachsen, und wie „digitale“ Resilienz entwickelt werden kann – das steht im Fokus des diesmaligen Heft-Schwerpunkts „Resilienz als Rettung“.
 

Wie werden Metaversen die Arbeitswelt verändern?

 
Die Digitalbranche ist elektrisiert: Dank neuer, immer ausgereifterer Technologien aus Bereichen wie 3-D, Virtual Reality und Augmented Reality wird das Internet zum dreidimensionalen Raum – einem Metaversum, in dem analoge und virtuelle Welt verschmelzen. Menschen werden, so nimmt man an, in Zukunft viel Zeit in dieser vom Computer erschaffenen Parallelwelt verbringen. Sie werden dort Freitzeitaktivitäten nachgehen, shoppen und sich vergnügen, aber auch arbeiten und sich weiterbilden. Die ersten Ansätze zur Nutzung von Metaversen existieren bereits. Welche Potenziale, aber auch, welche neuen Herausforderungen für die Arbeitswelt im dreidimensionalen Web stecken, lesen Sie im Beitrag.
 
Alle Themen der Ausgabe auf einen Blick:
 
 
Viel Spaß beim Lesen und viel Erkenntnisgewinn!
 

Der Beitrag wurde geschrieben von

Nicole Bußmann
Nicole Bußmann, Chefredakteurin von managerSeminare und Training aktuell
19.04.2022
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