Wissensmanagement heute
Wissen wegwerfen? Auf keinen Fall. Wissen ist wertvoll, unser wichtigstes Kapital. Doch die Wissensbewahrung hat auch Schattenseiten: Zu viel gehortetes Wissen macht Firmen träge und verhindert Dazulernen. Statt Wissen zu speichern, sollten Unternehmen sich lieber überlegen, wie sie Know-how systematisch entsorgen können. Anregungen für ein anderes Wissensmanagement.
Management-Konzept HRO
Kreditcrash, Lehman-Pleite, die Explosion der BP-Bohrinsel, die AKW-Unfälle in Japan... unangenehme Überraschungen prasseln in immer schnellerer Folge auf Unternehmen ein. Kein Wunder, dass das Bedürfnis nach Stabilität und nach Sicherheit wächst. Beides verspricht der Ansatz der High Reliability Organization (HRO). Er soll Firmen so krisensicher machen wie die Notaufnahme eines Krankenhauses.
Weiterbildung im Topmanagement
Vorne stehen, den Vortrag halten, die Welt erklären, das liegt dem Vorstand. Aber selbst noch einmal auf der Schulbank Platz nehmen? Für viele Topmanager ist das undenkbar. Hauptgrund: Sie fürchten um ihr Macher-Image. Gelernt wird in der Beletage der Unternehmen trotzdem - im geschlossenen Kreis oder heimlich.
Führungstraining mit Wölfen
Mürrischer Meister Isegrim, großmuttermordender Märchenschreck, blutrünstiger Werwolf - das Image des Wolfs ist düster. Umso erstaunlicher ist es, dass Trainer dieses Tier als Vorbild für Manager entdeckt haben. Einer von ihnen ist Rainer K. Lessing. Für Führungskräfte führt er Trainings mit Wölfen durch, zuletzt für Nachwuchskräfte der Otto Group. managerSeminare war dabei.
Die sieben Ursünden des Managements
Neid, Habgier, Hochmut - für Papst Gregor I. waren diese und weitere vier Eigenschaften nicht nur unliebsame Laster. Sie galten ihm als Wurzel aller Sünden. Vor 1.600 Jahren formulierte das damalige Kirchenoberhaupt einen Lasterkatalog - und stellte damit einen Verhaltenskodex auf, der verblüffend aktuell für das heutige Management ist. Die Liste liefert Antworten auf die Frage: Was zeichnet eine gute Führungskraft aus?
Personalentwicklung bei ProSiebenSat.1
Als bei der ProSiebenSat.1 Media AG vor rund zwei Jahren ein neuer CEO das Ruder übernahm, brach für die Personalentwicklung des Medienkonzerns eine neue Ära an: 2010 setzte sie ein Weiterbildungskonzept um, das die Fortbildung erstmals eng mit der Unternehmensstrategie verzahnt. Die Methodik dahinter: Medienprofis schulen Medienprofis. Das Unternehmen setzt auf Mitarbeiter als Wissensvermittler.
Karriereschritt Topmanagement
Die Schwelle vom Mittel- zum Topmanagement wird für viele Führungskräfte zur Stolperfalle. Nicht selten werden Höchstleister bei diesem Schritt von weniger leistungsstarken Kollegen überholt. Executive Coach Felicitas von Elverfeldt erklärt, worauf es beim Aufstieg in die Champions League ankommt und nach welchen Regeln dort gespielt wird.
Arbeitgeberimage und Web 2.0
Die Zeiten, in denen Unternehmen die Oberhoheit über ihre Imagepflege hatten, sind dahin. Längst werden sie auf Internetportalen kritisch von Mitarbeitern und Ehemaligen bewertet. Jobinteressenten kommen so schnell dahinter, wie gut es sich in einem Betrieb - jenseits des blumigen Vokabulars in den Stellenannoncen - tatsächlich arbeitet. Trotzdem ist die neue Transparenz kein Grund zum Verzweifeln. Im Gegenteil: Firmen können sie gewinnbringend für sich nutzen.
Roland Jäger über den jährlichen Gallup-Wahnsinn
Jahr für Jahr legt das Beratungsunternehmen Gallup in seinem Engagement-Index Zahlen vor, die ein düsteres Bild von der Motivation der Arbeitnehmer zeichnen. Die Schlussfolgerung der Studienmacher: Das Führungsverhalten muss sich ändern. Führungskräfte sollten sich bemühen, den Bedürfnissen ihrer Mitarbeiter stärker entgegenzukommen. Führungscoach Roland Jäger hält dagegen. Aus seiner Sicht sind nicht die Manager diejenigen, die sich ändern müssen, sondern die Mitarbeiter.
Moralisches Missverständnis
Ulf D. Posé ist Präsident des Ethikverbandes der Deutschen Wirtschaft e.V. Für managerSeminare wirft er in seiner Kolumne 'Der ethische Kompass' regelmäßig einen kritischen Blick auf unser tägliches Handeln in Wirtschaft und Beruf, hinterfragt die Normen, die uns dabei leiten, und stellt allgemein akzeptierte Wertvorstellungen auf den Prüfstand.