managerSeminare 301 vom 24.03.2023

Diese Ausgabe enthält folgende Beiträge:

  • Intellektuelle Bescheidenheit: Die verkannte Führungsstärke
  • Musterbruch: Ähnlich gemustert
  • Holakratische Organisationen: Agile Selbstlähmung
  • Deep-Relations-Organisation: Bewusstsein für Beziehungen
  • Business Ökosystem Design: Kollektiv für den Kunden
  • Konzepte von Koryphäen: Bohnen für neues Denken
  • Generative KI in der Arbeitswelt: Revolution der Routinen
  • Personas in der Personalarbeit: Typologie ohne Stereotype
  • Andreas Syska in Speakers Corner: „Durch die Digitalisierung wird die Arbeit weniger – das sollte uns freuen!“
  • Führung meets Coaching: Störungen haben Vorrang
  • Schlauer lernen: Nur wer aufschiebt, kann gewinnen
  • Testgelesen: Neue Bücher zum Thema Zukunftsgestaltung
  • Rita Pauls in Characters: '​Jeder einzelne Tag ist eine neue Chance, Dinge besser zu machen.​'

Folgende Beiträge erwarten Sie:

Intellektuelle Bescheidenheit

Die verkannte Führungsstärke

Führungskräfte erwarten von sich – und Mitarbeitende von ihnen –, dass sie stets Kompetenz ausstrahlen und wissen, was zu tun ist. Doch um die komplexen Probleme einer Organisation zu bewältigen, ist diese Einstellung hinderlich. Tatsächlich ist eine Haltung gefragt, die unter Führungskräften kein gutes Image hat: Demut – oder in den Worten von Hans A. Wüthrich „intellektuelle Bescheidenheit“. Der Managementprofessor fordert mehr Mut zu einer vermeintlichen Schwäche, die sich letztlich als Stärke erweist.
Musterbruch

Ähnlich gemustert

Keine Organisation ist wie die andere. Das leuchtet ein, stimmt aber nur zum Teil. Denn manche Muster finden sich in ähnlicher Form in allen Organisationen – unabhängig von deren Zweck und Größe. Stefan Kaduk und Dirk Osmetz ergründen einige dieser „Universalmuster“, die gleichermaßen gelassen zu ertragen wie organisationsspezifisch zu bekämpfen sind.
Holakratische Organisationen

Agile Selbstlähmung

Unter modernen Organisationskonzepten nimmt die Holakratie eine Sonderrolle ein, setzt sie doch auf ein für „postbürokratische“ Unternehmen erstaunliches Maß an Formalisierung. Auf den zweiten Blick zeigt sich: Die strenge Orientierung an Formalität soll Nebenwirkungen des Hierarchieabbaus entgegenwirken. Wie die Analyse von Organisationssoziologe Stefan Kühl zeigt, ist die Holacracy allerdings selbst alles andere als nebenwirkungsarm – und das lehrt viel über Tücken des Organisierens im Allgemeinen.
Deep-Relations-Organisation

Bewusstsein für Beziehungen

Unsere Unternehmen sind auch heute noch überwiegend hierarchisch organisiert – und damit aus Sicht von Friederike Müller-Friemauth vor allem eines: lebensfeindlich. Die Zukunftsforscherin ist überzeugt, dass Hierarchie genau das unterbindet, was Organisationen resilient macht und sie durch Krisen trägt: natürlich gewachsene Beziehungen. Sie plädiert daher für ein neues Organisationsleitbild.
Business Ökosystem Design

Kollektiv für den Kunden

Business Ökosysteme sind hierzulande noch wenig etabliert. Dabei ermöglicht es die netzwerkartige Organisationsform Unternehmen, in neuartiger Weise auf Kundenbedürfnisse einzugehen und damit immenses Wachstum zu erzielen – wenn die Aufstellung von Anfang an stimmt. Innovationsberater Michael Lewrick zeigt, wie der Einstieg ins Ökosystem Design gelingt.
Konzepte von Koryphäen

Bohnen für neues Denken

In der disruptiven Arbeitswelt stürzen Giganten – und Neulinge verändern das Spiel. Um einerseits auf Wettbewerber klug zu reagieren, andererseits selbst für Innovationen zu sorgen, die Märkte umwälzen, liefert Scott D. Anthony Strategien und Konzepte. Der Managementberater und -professor aus den USA entwickelt mit seinen Gedanken zur disruptiven Innovation und Transformation die Ansätze von Clayton Christensen weiter.
Generative KI in der Arbeitswelt

Revolution der Routinen

Das Assistenzprogramm ChatGPT kann fast alles: Blogbeiträge schreiben, sich Werbesprüche ausdenken, Computercodes generieren. Dahinter steht eine neue Art Künstlicher Intelligenz, die nicht nur analysiert, sondern Neues erschafft. Diese „generative KI“ wird die Büroarbeit verändern, sagen Fachleute. Was kommt auf die Mitarbeitenden zu – und wie muss HR sie darauf vorbereiten?
Personas in der Personalarbeit

Typologie ohne Stereotype

Zunehmend erkennen Unternehmen, dass HR-Maßnahmen nach dem Gießkannen-Prinzip keine gute Idee sind. Besser ist es, die Mitarbeitenden entsprechend ihrer individuellen Voraussetzungen und Einstellungen anzusprechen, auf unterschiedlichen Wegen und mit angepassten Inhalten. Damit dies gelingt, bedienen sie sich immer häufiger einer Technik aus dem Marketing: der Arbeit mit Personas.
Andreas Syska in Speakers Corner

„Durch die Digitalisierung wird die Arbeit weniger – das sollte uns freuen!“

Digitalisierung lässt – wie jede Art von Rationalisierung – Arbeit weniger werden. Ein Umstand, der von vielen geleugnet wird, weil er ihnen Angst macht, so die Beaobachtung von Andreas Syska. Dabei steckt in einer solchen Entwicklung überhaupt keine Bedrohung, sondern eine echte gesellschaftliche Chance, ist der Professor für Produktionsmanagement überzeugt.
Führung meets Coaching

Störungen haben Vorrang

Warum man Einwürfe, die nicht zum Thema passen oder einfach nur stören, in Meetings, in Zweierbesprechungen oder Präsentationen nicht beiseite wischen sollte, erklärt Martin Wehrle aus Coaching-Perspektive.
Schlauer lernen

Nur wer aufschiebt, kann gewinnen

Henning Beck erklärt, warum nicht das chronische Aufschieben von Dingen unser Problem ist, sondern das Sofort-erledigen-Wollen.
Testgelesen

Neue Bücher zum Thema Zukunftsgestaltung

In einer zunehmend komplexen Arbeitswelt wird die Zukunftsgestaltung für Unternehmen zur Herausforderung. Doch in welchen Bereichen ist der Transformationsbedarf besonders akut? Wieso braucht es einen Musterwechsel? Und was läuft in der Kultur vieler Unternehmen aktuell schief? Vier neue Bücher liefern Antworten.
Rita Pauls in Characters

'​Jeder einzelne Tag ist eine neue Chance, Dinge besser zu machen.​'

Rita Pauls ist Personaldirektorin, Direktorin Internationale Fachkräftevermittlung und Aufsichtsratsvorsitzende der Berlitz Deutschland GmbH. Vor über 30 Jahren startete sie bei dem Weiterbildungsdienstleister als junge Trainee im Managementbereich. Im Interview erklärt sie, welche berufliche Herausforderung sie reizen würde, was sie niemals verpasst und was sie auch einmal werden wollte.
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