Hybrid Future
Corona war der Game Changer. Die Pandemie hat gezeigt: Remote-Arbeit kann funktionieren. Jetzt jedoch stellt sich die Frage: Wie viel davon kann und sollte in der postpandemischen Arbeitswelt fortgeführt werden? Was wünschen sich Führungskräfte und Mitarbeitende? Und was ist für Unternehmen praktikabel? Ein Blick in die aktuelle Studienlage zum Thema.
Regeln in der Hybrid Corporation
Heute hier, morgen dort, bedeutet Chaos in einem fort? Manche Firmen befürchten das, wenn es um hybride Arbeitsmodelle geht. Die Sorge, dass Arbeitsprozesse nicht mehr rundlaufen, wenn Mitarbeitende selbst darüber entscheiden, wann sie ins Büro kommen, ist allerdings unberechtigt. Zumindest dann, wenn Organisationen einen klugen Rahmen für das hybride Arbeiten setzen. Was an Regeln dabei sinnvoll ist und was nicht, erläutert Arbeitsforscher Michael Bartz im Interview.
Hybrid Leadership
Hybrid bedeutet: aus zweierlei zusammengesetzt. In der Arbeitswelt steht der Begriff aktuell für eine Arbeitsform, bei der teils in der Firma, teils remote gearbeitet wird. Allerdings ist hybrid nicht gleich hybrid, es gibt verschiedene Spielarten. Und Führungskräfte sollten wissen, mit welchen Implikationen die unterschiedlichen Variationen verbunden sein können.
Hybride Teamentwicklung
Hybrides, also örtlich und zeitlich flexibles Arbeiten, bringt viel Klärungs- und Entwicklungsbedarf für Teams mit sich. Denn bei allen Vorteilen bergen hybride Modelle auch neue Fragestellungen für die Zusammenarbeit. Ein Sieben-Punkte-Programm hilft Führungskräften, den Überblick zu bewahren und das Team schon im Vorfeld auf die neue Situation vorzubereiten.
Hybrid Corporate Events
Digital oder analog? Wenn Unternehmen zukünftig Veranstaltungen planen, könnte es sein, dass die Antwort auf diese Frage lautet: hybrid. Dass man also gleichzeitig die Vorzüge von analog und digital abschöpfen will. Das kann sehr lohnend sein, stellt Veranstalter aber auch vor große Herausforderungen.
Synergetische Teamführung
Auch wenn es paradox klingt: Klare Handlungsanleitungen, Regeln und Verhaltensrichtlinien machen Teams nicht nur effektiver, sondern erhöhen auch deren Flexibilität. Die Entwicklung und Etablierung solcher Standards fassen die Teamforscher Nele Graf und Andre M. Schmutte unter dem Begriff Prozessmanagement zusammen. Wie dieses gelingt, erläutern sie im vierten Teil dieser Serie über Synergetische Teamführung.
Lehren von Luhmann
Mit Feedback gehen manche Organisationen neuerdings radikal um: Schonungslos, offen und direkt soll es erfolgen. Aber ist das wirklich gut? Folgt man dem Soziologen Niklas Luhmann, stellen sich Zweifel ein. Denn Luhmann zufolge profitieren Organisationen von einem taktvollen Umgang der Mitarbeitenden miteinander. Genau der ist aber durch radikale Feedbackverfahren gefährdet.
Zukunft der Weiterbildung
Die berufliche Bildung hat durch Corona einen nicht für möglich gehaltenen Digitalisierungsschub erfahren. Bleibt es dabei oder erlebt das Seminar ein Comeback? Und welchen Einfluss haben der schnelle Wandel der Arbeitswelt, neue Technologien und veränderte Anforderungen auf das Lernen? Zukunftsforscher Lothar Abicht mit einem Ausblick auf die Weiterbildung von morgen.
Sonja Radatz in Speakers Corner
Das „agile Unternehmen“ liegt als Konzept für Führung und Zusammenarbeit im Trend – und wird als Antwort schlechthin auf die Herausforderungen des globalen digitalen Zeitalters gehandelt. Organisationsberaterin Sonja Radatz allerdings hat Zweifel, ob Agilität wirklich das ist, was erfolgreiche Marktgestalter in erster Linie brauchen.
Führung meets Coaching
Mertin Wehrle stellt eine Übung vor, mit der andere Personen unterstützt werden können, ihre eigenen Stärken zu erkennen und zu entdecken, was sie besonders macht.
Schlauer lernen
Henning Beck erklärt, warum der Einsatz der Handschrift durch die Digitalisierung nicht abgeschafft werden sollte.
Testgelesen
Führungskräfte mit einem Gespür für Change-Prozesse werden immer wichtiger. Doch wie gelingt es, Innovation, Kompetenzvernetzung und Eigenverantwortung der Mitarbeitenden zu fördern? Welche Rolle spielen Reflexion und Resonanz? Und wie sollte eine Führungskraft mit Krisen und Fehlschlägen umgehen? Vier neue Bücher liefern Antworten.
Silke Luinstra in Characters
Silke Luinstra, gelernte und studierte Kauffrau, ist Gründerin der Initiative Augenhöhe und geschäftsführende Gesellschafterin der AugenhöheworksGmbH. Bekannt wurde sie durch Filme über Organisationen, die in Sachen Zusammenarbeit und Führung andere Wege gehen als die meisten anderen Unternehmen – partizipativ, dezentral, sinnorientiert, agil. Im Interview erklärt sie, welche berufliche Herausforderung sie reizen würde, was sie niemals verpasst und was sie auch mal werden wollte.