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Übersicht AnsprechpartnerBeitrag von Ralf Schmitt und Melanie Eschle aus managerSeminare 282, September 2021
Begrenzte Eignung: Wieso viele Events auch in Zukunft trotz der Vorteile des Digitalen nicht rein digital stattfinden werden
Alle mitnehmen: Wie es gelingt, bei einer klassisch hybriden Veranstaltung die Grenzen zwischen Live- und Online-Publikum zu überwinden
Doppelte Dramaturgie: Vor welche Herausforderungen das hybride Setting das Bühnengeschehen stellt
Teil-hybrid: Was die Live-Bühne ohne Live-Publikum zur besonders attraktiven Lösung macht
Sich zu Hause vom Schreibtisch aus digital in den Livestream einer Fachtagung einloggen, per Handy in Echtzeit auf einem Online-Kongress an Publikumsumfragen teilnehmen und in der virtuellen Kaffeepause als Video-Bubble im Live Chat plaudern: Während der Corona-Pandemie entwickelten sich solche Szenarien für viele von uns schon fast zur Routine. Und die Eventveranstalter machten riesige Entwicklungssprünge, zumindest diejenigen, die sich nicht von der Hoffnung fehlleiten ließen, man könne die Situation aussitzen.
Tatsächlich rückt die Möglichkeit, auch größere Events live zu veranstalten jetzt, nach einer langen Zeit der Einschränkungen durch die Pandemie, in greifbare Nähe oder ist – bei Erscheinen dieses Textes – schon gegeben. Allerdings stellt sich die Frage, ob es überhaupt sinnvoll ist, zum präpandemischen Tagungs- und Kongressgeschehen zurückzukehren, als sei nichts gewesen. Klar ist: Viele von uns sehnen sich nach den Einschränkungen der Pandemie nach menschlichem Miteinander, Live-Erlebnissen und einem größeren Bewegungsradius. Klar ist aber auch: Sowohl Veranstalter als auch Teilnehmende haben in den vergangenen Monaten eine enorme Lernkurve hingelegt. Sie haben die Erfahrung gemacht, dass nicht alles, was digital ist, nur eine unliebsame Notlösung ist, sondern, dass sich mit der Erweiterung des physischen Raums durch digitale Techniken ein ganzes Universum neuer Möglichkeiten auftut.
Beispiel Interaktivität: Bei vielen digitalen Events der vergangenen Monate war zu beobachten, dass die Beteiligung der virtuellen Teilnehmer und Teilnehmerinnen mittels Chatfunktionen, Abstimmungen und Umfragen oft überraschend hoch war. Ein Grund: Der digitale Austausch wird von nicht wenigen Menschen als niederschwelliger empfunden als die Herausforderung, sich bei einem Live-Event aus dem Publikum heraus das Mikrofon in die Hand drücken zu lassen.
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