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Übersicht AnsprechpartnerBeitrag von Sylvia Jumpertz aus managerSeminare 282, September 2021
Erfahrungen: Wie die Remote-Arbeit aus Sicht von Führungskräften und Mitarbeitenden während der Pandemie funktioniert hat
Effizienz ist nicht alles: Inwiefern sich die Kommunikation remote verbessert und gleichzeitig verschlechtert hat
Entgrenzungseffekt: Wieso Produktivitätszuwächse unter Remote-Bedingungen womöglich mit Vorsicht betrachtet werden müssen
Handlungsdruck: Wieso die Unternehmen jetzt unter Zugzwang stehen
Hybride Transformation: Was sich in den Unternehmen ändern muss, oft aber nur halbherzig angepackt wird
Viele Unternehmen standen dem Thema Homeoffice lange zurückhaltend gegenüber. Dann kam Corona und schickte die Betriebe ins Zwangsexperiment namens Remote Work. Mit steigenden Impfquoten und abflachenden Inzidenzzahlen nimmt der Zwang wieder ab, womit sich die Frage stellt: Können und sollen Firmen wieder zurück ins „alte Normal“, mit seinem in vielen Fällen großen Anteil analoger Office-Arbeit? Oder sollten sie auch jenseits der Pandemie weiterhin auf das Modell Homeoffice setzen? Und wenn ja, in welchem Umfang? Wie könnte ein guter Mix aus Vor-Ort- und Remote-Arbeit (also Arbeit an anderem Ort) aussehen? Kurzum: Wie hybrid kann – und sollte – die Arbeitszukunft werden?
Bei der Suche nach Antworten auf diese Frage lohnt sich ein Blick in Studien, die ein Bild der aktuellen Lage zeichnen. Davon, wie Mitarbeitende und Unternehmen das coronabedingte Experiment namens Homeoffice verkraftet haben, und was sie sich auf Basis ihrer Erfahrungen für die Zukunft vorstellen können. Zwar sollte man dabei im Hinterkopf behalten, dass die Ergebnisse, etwa zur Beliebtheit des Homeoffice, immer auch von der Zusammensetzung der jeweils befragten Stichprobe abhängen, und womöglich auch von der impliziten Agenda der Studienmacher. Dennoch lassen sich aus den Erhebungen einige zentrale Erkenntnisse ziehen, auf deren Basis sich die zukünftige hybride Arbeitswelt gestalten lässt.
Das Arbeiten im Homeoffice hat funktioniert.
Von rund 500 Unternehmen, die beispielsweise das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO im Mai 2020 gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Personalführung e.V. (DGFP) zur Lage befragt hat, zeigten sich nach dem Sprung ins kalte Wasser prompt 89 Prozent „voll und ganz“ oder zumindest „eher“ überzeugt, dass Homeoffice „in größerem Umfang realisiert werden kann, ohne dass hieraus Nachteile entstehen“. Und das, obwohl laut der Studie vor Corona die wenigsten Betriebe nennenswerte Erfahrungen mit dem Homeoffice hatten.
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