Dossier: Führungswidersprüche

Führungskräfte stehen oft zwischen den Stühlen und müssen irgendwie die entgegengesetzten Erwartungen von Vorgesetzten, Mitarbeitern, Personalern & Co. in Einklang bringen. Unser Dossier zum Thema 'Führungswidersprüche' widmet sich diesem Thema, versucht Lösungen zu finden, will Denkanstöße geben und Handlungsoptionen aufzeigen.

Veröffentlicht am 19.03.2015

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Folgende Beiträge erwarten Sie:

Führungskräfte über Führung

Gefangen im System

Diese Botschaft hat es in sich: Laut einer aktuellen Studie hadern die meisten Führungskräfte damit, wie Führung heute praktiziert wird. Sie wollen eigentlich ganz anders arbeiten, haben auch gewisse Vorstellungen davon, wie. Doch der Weg vom Fühlen zum Tun ist steinig und weit.

Führung im Dialog

Der doppelte Spagat

Die Vorgaben der Vorgesetzten, die Wünsche der Mitarbeiter, die Ansprüche des Personalressorts – widersprüchliche Erwartungen prägen die Rolle der Führungskraft. Wie diese sich im Spannungsfeld der Widersprüche besonnen bewegen und dieses sogar als Chance für persönliches Wachstum nutzen kann, erklärt Kommunikationspsychologe Friedemann Schulz von Thun im Dialog mit Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen.

Moral im Management

Mythos weiße Weste

Je höher eine Führungskraft aufsteigt, desto schwerer ist es für sie, einen unbescholtenen Ruf zu behalten. Manager stehen in der öffentlichen Meinung unter Generalverdacht, moralisch verwerflich zu handeln. Wie kommt das? Ist das Bild der Öffentlichkeit verzerrt? Oder macht sich jeder gute Manager unweigerlich die Hände schmutzig? Führungskräfte-Berater Michael Paschen mit verblüffenden Antworten auf unbequeme Fragen des Managements.

Management-Dilemmata

Höchstleister mit hohen Ansprüchen

Der Mitarbeiter ist gut – aber auch äußerst anstrengend. Was tun? Denkanstöße und Handlungsoptionen für ein gar nicht so seltenes Management-Dilemma.

Friedemann Schulz von Thun über Kommunikation

'Jeder kann nur nach seiner Art führen'

Warum geraten Führungskräfte in Dilemmata? Wie kritisieren sie, ohne ihr Gegenüber zu verletzen? Warum taugen Kommunikationsrezepte nicht? Und warum kann auch Metakommunikation im Chaos enden? Diese Fragen beantwortet Kommunikationskoryphäe Friedemann Schulz von Thun im Dialog mit Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen. Dabei schimmert auch Schulz von Thuns eigenes Führungsverhalten durch.

Management-Dilemmata

Respektlos hinterm Rücken

Das Verhalten des Mitarbeiters scheint tadellos – bis Dritte anderes berichten. Was tun? Denkanstöße und Handlungsoptionen für ein heikles Führungs-Dilemma.

Umgang mit unliebsamen Mitarbeitern

Mögen ist kein Muss

Einen Mitarbeiter nicht leiden können? Unter Chefs gilt das als No-Go. Vor allem in Zeiten, in denen Wertschätzung und Vertrauen die Führungsbeziehung bestimmen sollen. Doch den Gefühlen ist das egal. Die sind einfach da. Und werden bloß stärker, wenn man sie negiert. Wer besser mit Mitarbeitern klarkommen will, mit denen er sich schwertut, muss andere, manchmal paradoxe Wege gehen.

Psychologisierung von Führung

Mein Chef. Mein Coach. Mein Therapeut?

Angesichts der Burnout-Debatte wird der Ruf nach fürsorgenden Führungskräften, die sich um die psychosoziale Gesundheit ihrer Mitarbeiter kümmern, immer lauter. Doch wie viel Psychologisierung vertragen Unternehmen? Sind Führungskräfte vielleicht schon auf dem Weg vom Manager zum psychologisierenden Helferlein? Meinungen.

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