Inhalt: - Beratung mit doppelter Blickrichtung: Das Individuum im System und das System im Individuum erfassen
- Der dreifache Druck: Die Führungskraft im Spannungsfeld widersprüchlicher Erwartungen
- Wanderer zwischen den Widersprüchen: Das Ideal der integralen Führungskraft
- Vom Kellner bis zum Kontroletti: Das innere Team der integralen Führungskraft
Zentrale Botschaft:
Für Schulz von Thun ist das Ideal einer Führungskraft die integrale Führungskraft – ein Ideal, das die vier Himmelsrichtungen der Seele als Kompass für mögliche Entwicklungsrichtungen einer Persönlichkeit ebenso wie einer menschlichen Professionalität begreift. Es handelt sich um die vier Grundstrebungen nach Fritz Riemann, die Christoph Thomann alltagstauglich gemacht hat: Nähe und Distanz, Dauer und Wechsel. Diese vier Pole haben es in sich, sie definieren widersprüchliche Herausforderungen an eine Führungskraft. Man kann diese Grundstrebungen aber auch als denkbare Entwicklungsrichtungen und den Appell begreifen, selbst einmal die eigene seelische Komfortzone zu verlassen und sich den jeweiligen Gegenpol zu erobern, der einem noch fremd sein mag.
Extras:
- Infokasten: Das Riemann-Thomann-Modell
- Literaturtipps: Hinweis auf ein Interview mit Prof. Dr. Friedemann Schulz von Thun und auf den bereits erschienenen Auszug 'Jeder kann nur nach seiner Art führen'