Erwin Hoffmann über Führung bei der Bundeswehr
Kadavergehorsam und Militärs als Kommissköppe … die Klischee-Bilder und Vorurteile gegenüber dem Militär sind ebenso groß wie falsch, meint Erwin Hoffmann. Vielmehr könnten sich Führungskräfte der Wirtschaft von den Führungskräften der Bundeswehr einiges abgucken. Zum Beispiel: die Fürsorgepflicht für Mitarbeiter und die Pflicht zur Kommunikation und strukturierten Weitergabe von Informationen.
Moralisches Missverständnis
Ulf D. Posé ist Präsident des Ethikverbandes der Deutschen Wirtschaft e.V. Für managerSeminare wirft er in seiner Kolumne 'Der ethische Kompass' regelmäßig einen kritischen Blick auf unser tägliches Handeln in Wirtschaft und Beruf, hinterfragt die Normen, die uns dabei leiten, und stellt allgemein akzeptierte Wertvorstellungen auf den Prüfstand.
Werner Katzengruber über Führungskräfteaufgaben
Führungskräfte haben nur eine Aufgabe: Mitarbeiter dort einzusetzen, wo sie ihre Stärken einbringen können. Wenn das gelingt, ist extrinsische Motivation unnötig.
Roland Springer über neue Führungskräfte
Partizipativ, offen, flexibel – der liberale Führungsstil verspricht viel, aber er hält nicht alles, meint Prof. Dr. Roland Springer. Chefs müssen zuallererst Standards klar definieren und ihren Mitarbeitern auch mal auf die Füße treten. Nur wenn alles läuft, können sie die Zügel auch einmal locker lassen.
Drama Führung
Führungskräfte spüren täglich: Mit reiner Machtausübung finden sie kaum noch Gefolgschaft. Aber auch der Führungshebel der Sinnstiftung funktioniert nicht mehr wie gehabt. Stattdessen müssen moderne Manager auf jeden einzelnen Mitarbeiter eingehen, um das gesamte Team hinter sich zu bringen. Welche Herausforderungen bringt das mit sich? Und wie kommt es, dass sich die Führungsrolle so stark gewandelt hat? Eine Analyse von Erich Dihsmaier und Michael Paschen.
Mitarbeiterführung
Vertrauen, Kooperation, Partizipation – alles wichtige Führungsinstrumente. Aber Chefs, die sie mit der Gießkanne ausschütten und gleichzeitig Kontrolle, Kritik und Sanktionen als No-Go betrachten, machen einen Fehler: Sie verleiten manche Mitarbeiter dazu, ihnen auf der Nase herumzutanzen. Deshalb muss Schluss sein mit dem Schmusekurs, fordert Roland Jäger. In managerSeminare erklärt der Coach, wie Chefs aus dem Schonprogramm herauskommen.
Führen und Sich-führen-Lassen
Gute Führung als perfekte One-Man-Show eines Alleskönners? Dieses Bild ist verfehlt. Heutzutage verlangt Führung auch Fähigkeiten, die auf den ersten Blick nach Schwäche aussehen: die Bereitschaft, sich in Frage zu stellen, Hilfe zu suchen, fremde Perspektiven einzubeziehen und zu erkennen: Nicht immer und überall bin ich der Experte. managerSeminare mit einem Blick in die Praxis dieses Führungsverständnisses.
Der Ältestenrat
Fordernd oder fördernd? Motivierend oder strukturierend? In seiner – bildlich gesprochen – zweiten Sitzung befasst sich der Ältestenrat mit der Frage, was eine gute Führungskraft ausmacht, und liefert überraschende Antworten...
Patricia Aburdene im Interview
Wird die Wirtschaft immer wertebewusster? Patricia Aburdene ist davon überzeugt. Die US-amerikanische Trendforscherin diagnostiziert den Aufstieg eines bewussteren, „spirituelleren“ Kapitalismus. Im Interview mit managerSeminare erläutert Aburdene, welche Chancen sie darin für Unternehmen sieht.
Führung jenseits der Lehre
Darüber, wie Führung funktioniert, ist sich die Managementlehre weitgehend einig. Sieben Regeln der Führung stehen wie in Stein gemeißelt. Und doch gibt es erfolgreiche Manager, die gegen diese Grundregeln verstoßen. Hans A. Wüthrich, Dirk Osmetz und Stefan Kaduk haben das Führungsverhalten der so genannten Musterbrecher untersucht und sind auf Muster im Musterbruch gestoßen. Diese können die Grundlage für eine neue Führungshaltung bilden.
Authentisch Führen
Kann eine Führungskraft authentisch sein, die sich je nach Situation anders verhält? Die verschiedene Rollen innehat - und jede auf eigene Weise spielt? „Ja!“, behauptet Dr. Sven Brodmerkel. Der Kommunikationsberater räumt auf mit dem Mythos, dass authentische Menschen zu jeder Zeit gleich sind. Authentizität zeigt sich situativ immer anders, sie ist bewusste Inszenierung statt unbewusste Natürlichkeit, so seine Thesen.
Laterale Führung
Die Hierarchie verblasst: Immer mehr Mitarbeiter führen ohne Weisungsbefugnis. Über Abteilungs- und Unternehmensgrenzen hinweg, auf gleicher Hierarchie-Ebene oder sogar von unten nach oben. Dies gelingt nach den Prinzipien der so genannten lateralen Führung. managerSeminare über die Kernelemente des Führungskonzeptes.