Dossier: Führung 3

Führung bedeutet: Die Handlungen der Mitglieder einer Organisation werden so koordiniert, dass sie der Organisation dienen. Was einfach klingt, ist hochkomplex – nämlich ein Zusammenspiel von Führenden, Geführten, organisationalen Rahmenbedingungen und Umfeldfaktoren. Wie gelingt das Zusammenspiel? Welche Fähigkeiten sind dafür entscheidend? Welche „Spielregeln“ sind warum sinnvoll? Und wie lässt sich ansetzen, wenn das Zusammenspiel hakt?

Veröffentlicht am 17.03.2025

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Folgende Beiträge erwarten Sie:

Sara Kaufmann in Speakers Corner

„Unwirksame Führung lässt sich nicht wegtrainieren!“

​ Üblicherweise wird Führung als Handlung von Führungskräften gedacht. Aber dies ist viel zu kurz gedacht, findet Sara Kaufmann. Führung ist der Beraterin zufolge eine Integrationsleistung der drei Dimensionen Führende, Geführte und Organisation. Wenn Führung unwirksam bleibt, bringt es daher nur selten etwas, allein bei der Person der Führungskraft anzusetzen, etwa mit Coaching oder Training. Oft ist dem Problem weitaus angemessener, (auch) die anderen Dimensionen einzubeziehen.

Fritz B. Simon über Führung und Vertrauen

„Kontrolle funktioniert nie“

Fritz B. Simon hat in Deutschland maßgeblich dazu beigetragen, systemisches Denken in der Organisationsentwicklung und -beratung zu verankern. Für sein Lebenswerk wird er im April 2025 mit dem Life Achievement Award der Weiterbildungsbranche ausgezeichnet. Im Interview spricht Simon über den hohen Wert des Faktors Vertrauen in der Arbeitswelt und darüber, was gute Führung mit der Kunst zu tun hat, Kommunikation zu koordinieren.

Managementbücher 2024

Großbaustellen der Führung

Bad Leadership, ineffiziente Organisationsprozesse, mangelnde Inklusion …, das krisengezeichnete Jahr 2024 hat die „Großbaustellen“ der Management- und Führungswelt in den Fokus gerückt – auch in den der Community der Managementvordenkerinnen und -vordenker. Unter ihren vielen diesjährigen Veröffentlichungen stechen fünf mit ihren Lösungsansätzen besonders heraus.

Cawa Younosi in Speakers Corner

Bringt die People-Affinen in Führung!

In den Unternehmen ist es Usus, die fachlich besten Mitarbeitenden zu Führungskräften zu befördern. Dadurch verliert man jedoch oft nicht nur eine gute Fachkraft, sondern bringt auch Personen in Positionen, in die sie eigentlich gar nicht passen, sagt Cawa Younosi. Der HR-Experte hat einen Vorschlag, wie es gelingt, systematisch jenen Personen Führungsrollen zu übertragen, die für diese am besten geeignet sind.

Hartmut Rosa im Interview

Führungsaufgabe Resonanz

Arbeit verbindet uns nicht nur mit anderen Menschen, sondern auch mit der Gesellschaft als Ganzes: Wir tragen etwas bei, hinterlassen eine Spur und bekommen etwas zurück. Arbeit ist eine wichtige Quelle für Resonanz. So drückt es Hartmut Rosa aus. Doch diese Quelle versiegt nach Beobachtung des Soziologen zunehmend, was gravierende Folgen hat. Was sind die Gründe für den Resonanzverlust? Und wie lässt sich gegensteuern? Darüber haben der Berater Frieder Pfleghar und seine Kollegin Barbara Hott auf der Jahrestagung der Systemischen Gesellschaft mit Rosa diskutiert.

Shared Leadership

Führen und Folgen im Wechsel

Shared Leadership liegt im Trend. Gemeint ist ein Führungsmodell, bei dem sich prinzipiell jeder im Team den Leadership-Hut aufsetzen kann, oft auch im Wechsel. Häufig wird akribisch an Rollen und Regeln gearbeitet, damit derartige fluide Führungsmodelle funktionieren. Das übersieht jedoch, dass es auch ums „Umparken im Kopf“ geht, um die Ausbildung von Skills und die Beherrschung von Praktiken.

Leadership-Souveränität

Stilsicher führen

Führung muss heute vor allem eines sein: agil. Dieser Eindruck entsteht häufig, wenn man den modernen Leadership-Diskurs verfolgt. Christian Polz findet, das ist zu kurz gedacht. Der Führungscoach empfiehlt stattdessen, „souverän in Führung zu gehen“. Was er damit meint: sich nicht auf einen Führungsstil festzulegen, sondern verschiedene Stile zu beherrschen.

Gunter Maier in Speakers Corner

„Leadership wird zu sehr vom Zeitgeist beherrscht“

​Führung bedeutet: Die Handlungen der Mitglieder einer Organisation werden so koordiniert, dass sie der Organisation dienen. Wie aber gelingt das? Dem Zeitgeist zufolge wird meist nur ein einzelner Steuerungsmechanismus als Heilsbringer überhöht, sei es ehemals die Macht oder sei es in jüngerer Zeit die Motivation von Mitarbeitenden. Ein Fehler, findet Gunter Maier. Denn nur, wer sich eines Spektrums verschiedener Steuerungsmechanismen mit Bedacht bedient, kann gute Führung leisten.​

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