Learntec 2001
Mehr als 7.500 Besucher, 51 Nationen, 228 Aussteller, 5.000 Quadratmeter, drei Hallen: Anfangs als Spezialistenmesse zu einem Randthema abgetan ist die Learntec inzwischen ein Riesenerfolg mit Breitenwirkung. Auch inhaltlich hatte der Kongress plus Fachmesse zum Thema Bildungs- und Informationstechnologie viel Neues zu bieten. managerSeminare über die Trends.
Lebenslanges Lernen
Früher glaubte der Mensch an die Vorsehung und die Kraft des Gebets. Heute glaubt er an Lebenslanges Lernen und Wandel durch Weiterbildung. Steckt hinter der Forderung nach immerwährendem Lernen demnach mehr Credo als Ratio? Ja, meint der Münchner Wirtschaftspädagoge Karlheinz Geißler beim Blick auf die Lerngeschichte. Eine ironische und doch verblüffend überzeugende Beweisführung.
Interimsmanagement
Sie kommen, um wieder zu gehen: Interimsmanager. Die Führungskräfte auf Zeit werden immer dann angeheuert, wenn zeitlich begrenzte Projekte anstehen, die mit eigenen Personalressourcen nicht abgedeckt werden können, z.B. Neugründungen von Auslandsgesellschaften oder Reorganisation von Produktionsstätten. Was Interimsmanager können müssen und worauf Unternehmen bei der Auswahl achten sollten, erklärt managerSeminare.
Projektmanagement
Immer mehr Aufgaben werden in Projekten durchgeführt, immer stärkeres Gewicht legen daher die Unternehmen auf Projektmanagement, immer ausgefeilter werden die PM-Methoden. Doch noch immer gehen die meisten Projekte schief. PM-Trainerin Christine Demmer schildert, woran es hakt.
Kontakte richtig nutzen
Wer auf der Erfolgsleiter nach oben will, braucht neben Kompetenz die richtigen Kontakte. Doch diese ergeben sich selten zufällig: Sie müssen erarbeitet werden – durch gezieltes Networking. Wie aber funktioniert die Kunst des Beziehungsmanagements? Und wo findet man den besten Draht zu Gleichgesinnten?
Frauenseminare
'Ghettoisierung' schimpfen die einen, 'Kaffeekränzchen' lachen die anderen: Seit es sie gibt, sind Seminare 'nur für Frauen' umstritten. Doch die Experten sind sich einig: Frauenseminare haben nicht nur ihre Berechtigung – sie werden sogar noch zunehmen.
Open Space
Er fand Kaffeepausen spannender als Konferenzen und schuf aus dieser Erkenntnis heraus einen neuen Konferenztyp: Die Methode heißt Open Space, der Schöpfer Harrison Owen. In den USA hat sein Buch 'Expanding Our Now – The Story of Open Space Technology' viel Aufmerksamkeit erlangt, jetzt liegt die deutsche Übersetzung vor. managerSeminare mit einem Auszug,
Das Dialogverfahren
Überlegen statt überzeugen, respektieren statt attackieren, zuhören statt unterbrechen: Das unterscheidet den Dialog von der Diskussion. Unternehmen, die ihre Besprechungen im Dialogverfahren durchführen, erschließen sich neue Perspektiven und Wege für Problemlösungen. Was der Dialog im Einzelnen bewirkt, welchen Regeln er folgt und wie er zu erlernen ist, schildert Dialog-Ausbilderin Dr. Martina Hartkemeyer.
Outdoortrainings
Spektakuläre Wüstentripps und Adrenalinschübe auf zwölf Meter Höhe in Seilgartenanlagen – fast totgesagt, sind Extremtrainings zur Teamentwicklung plötzlich wieder im Kommen. managerSeminare untersucht die Frage, unter welchen Voraussetzungen aus einem intensiven Erlebnis- ein hoher Erkenntniswert werden kann.
Training von Zielvereinbarungen
Herausfordernd, messbar, frei von Widersprüchen und präzise: So sollten Zielvereinbarungen formuliert sein. Anforderungen, die nicht immer eingehalten werden. Denn das Instrument 'Zielvereinbarung' wird häufig unterschätzt, so die Beobachtung von Prof. Dr. Rupert E. Bardens. Der Kommunikationsexperte schildert, was Führungskräfte in einem Zielvereinbarungs-Training lernen können.
Lernplattformen
Der Markt der Lernplattformen boomt. Für Unternehmen indes wird immer undurchsichtiger, was die Systeme eigentlich leisten (können). Was ist als Standard vorauszusetzen? Welche Trends zeichnen sich ab? Und auf was muss bei der Einführung einer Plattform geachtet werden? managerSeminare e-le@rning hat nachgefragt.
e-Learning und Soft Skills
Beim Thema Soft Skills scheinen die Grenzen von e-Learning erreicht. Fest steht: CBTs und WBTs können Präsenzseminare nicht ersetzen. Sie können Verhaltenstrainings jedoch unterstützen. Neben der notwendigen Informationsvermittlung geht es dabei vor allem darum, anhand von Animationen und Videosequenzen für das jeweilige Thema zu sensibilisieren.