Wissen

Kontakte richtig nutzen

Erfolgsgeheimnis Networking

Wer auf der Erfolgsleiter nach oben will, braucht neben Kompetenz die richtigen Kontakte. Doch diese ergeben sich selten zufällig: Sie müssen erarbeitet werden – durch gezieltes Networking. Wie aber funktioniert die Kunst des Beziehungsmanagements? Und wo findet man den besten Draht zu Gleichgesinnten?
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Networking verhilft zu neuen Aufträgen und Jobs, Kooperationspartnern und Informanten. Doch es erfordert Kreativität, Energie und Engagement. Besonders wichtig: Beziehungsmanagement lebt vom Geben und Nehmen. Und gerade das scheint etlichen schwer zu fallen, denn mit Hilfe der anderen nur auftragsschwache Zeiten überbrücken zu wollen, ohne Bereitschaft, in die Zukunft des Netzes zu investieren – das ist kein Networking.

Unter Selbstständigen kommt noch die Angst, eigene Kunden dauerhaft an einen Mitbewerber zu verlieren und die Furcht vor Ideenklau hinzu, die am Geben hindert. Hier wäre eine gewisse Unverkrampftheit wünschenswerter. Schnorrer und Trittbrettfahrer, die nur Ideen abzwacken, ohne selbst Know-how herzugeben, können zur Not immer noch ausgegrenzt werden. Anderen gegenüber darf sich eine Interessengemeinschaft jedoch nicht verschließen, sie muss ihnen zunächst einmal einen Vertrauensvorschuss entgegenbringen – nur so sind Netzwerke tragfähig.

Ein weiterer wichtiger Punkt beim Netzwerken lautet: Verbindungen aufbauen, bevor man sie braucht. Daher sollte man zu allen Gelegenheiten Beziehungen knüpfen und nicht erst dann, wenn es brennt. Ebenso wollen alte Kontakte gepflegt werden.

Die meisten überzeugten Networker gehören wenigstens einem oder zwei Berufsverbänden an, die mehr sind als eine Branchen-Lobby, nämlich eine Plattform für den Erfahrungsaustausch, ein Wissenspool, aus dem sich schöpfen lässt, ein Übungsfeld für die Selbstvermarktung, eine Experimentierstube für die eigenen Dienstleistungen – und mit all dem ein gutes Pflaster für Networking.
Eine besondere Form der Berufsvereinigungen sind Organisationen, in denen sich bestimmte Gruppen von Einzelkämpfern zusammengefunden haben, wie Beratergruppen und Trainerorganisationen.

In Zeiten des Internets geht das Netzwerken natürlich auch virtuell. Etliche Organisationen bieten Mailinglisten an, es gibt Chat-Foren und umfangreiche Internetservices, die eine netzwerkähnliche Funktion haben.
Ob im Verband, im Web, in der Firmenkantine, auf Messen oder Kongressen – überall gibt es Menschen, die einen weiterbringen können. Manchmal helfen bereits flüchtige Kontakte, um auf der Karriereleiter einen Schritt nach oben zu machen. In der Regel aber hat Networking Langzeitwirkung: Starkes Engagement zahlt sich irgendwann auch einmal stark aus.

Extras:
  • Info-Kasten: Zehn Tipps für erfolgreiches Networking.
  • Info-Kasten: So gründen Sie Ihr eigenes Netzwerk.
  • Buchhinweise.
  • Leserbefragung: Die wichtigsten Networking-Prinzipien und Gefahren des Networkings aus der Sicht der Leser von managerSeminare.
  • Marktübersicht: Hier lassen sich Kontakte knüpfen. Verbände, Vereine und Netzwerke.
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