Emotionale Diversität in Unternehmen
Der Mensch steht bei uns im Mittelpunkt: Das wird in vielen Firmen gern betont. Wirklich ernst genommen wird die Botschaft aber selten. Denn wer dies tut, muss sich nicht nur um die Happiness der eigenen Leute kümmern, sondern auch um ihre Traurigkeit, meint Tim Leberecht. Erst das macht eine Organisation wirklich menschlich – und nebenbei auch noch zukunftsfähig.
Synergetische Teamführung
Um dauerhaft erfolgreich sein zu können, müssen Teams ihre Prozesse und ihre Zusammenarbeit permanent reflektieren und sich als Gruppe weiterentwickeln. Die dazugehörigen Führungsaufgaben fassen die Teamforscher Nele Graf und Andre M. Schmutte unter dem Begriff Reflexionsmanagement zusammen. Wie dieses gelingt, erläutern sie im fünften Teil dieser Serie über Synergetische Teamführung.
Zukunftsrealismus
Zukunft wird gerne mit Tools, Roadmaps und Zeitplänen angegangen. Doch die Vorstellung, ein Unternehmen auf diese Weise gut ins Morgen zu führen, ist eine Illusion, glauben Klaus Eidenschink und Ulrich Merkes. Die Berater sind überzeugt: Zukunftsmanagement ist in erster Linie Haltungsmanagement. Und in zweiter Linie ein Bejahen von Nachteilen. Mit nüchterner Einstellung gelingen kleine Neuerungen wie große Moonshots. Über die Kompetenzen der illusionsfreien Organisation.
Lehren von Luhmann
Wer in Organisationen direkten Kontakt zur Außenwelt hat – also zu Kunden, Lieferanten und Partnern –, sitzt zwischen den Stühlen. Einerseits müssen solche Grenzstellen, wie der Systemtheoretiker Niklas Luhmann sie nannte, den Belangen der Außenwelt kreativ begegnen. Andererseits sind sie in der Gefahr, genau deshalb die Organisation zu enttäuschen. Ein Dilemma, das sich nicht auflösen, aber abmildern lässt.
Selbstreflexion im Meeting
Oft meckern wir über ineffektive und unproduktive Meetings – und merken dabei gar nicht, dass wir nicht nur Opfer einer schlechten Meeting-Moderation, mangelnder Organisation oder einer schwierigen Personenkonstellation sind, sondern auch Teil des Problems. Was im Umkehrschluss aber auch bedeutet: Jede und jeder von uns kann dazu beitragen, dass es besser läuft. Vier Verhaltensprinzipien, die dabei helfen.
Entscheidungsfindung
Unsere natürliche Art zu denken ist das schnelle Denken, wie es Bestseller-Autor Daniel Kahneman nennt – also das intuitive Erfassen und Entscheiden. Doch das ist gerade in unserer dynamischen Welt gar nicht so Erfolg versprechend. Hier kommt, wer bewusst langsam denkt, oft sehr viel schneller zum Ziel.
Selbstentwicklung für Führungskräfte
Die Pandemie zwang viele Führungskräfte, ins kalte Wasser zu springen. Remote Leadership war plötzlich das Gebot der Stunde. Daraus soll jetzt „hybrid“ werden. Wieder neue Ansprüche. Wieder neue Methoden. Wieder neuer Lernstress. Die Psychologin und Coach Stefanie Puckett ist überzeugt: Der Stress muss nicht sein. Denn oft haben wir bereits die erforderlichen Stärken, um mit dem Neuen klarzukommen. Wir müssen sie nur (wieder) entdecken.
Konstruktives Schimpfen
Wenn in und zwischen Teams die Zusammenarbeit nicht klappt, ist eine häufige Folge: Es wird schlecht übereinander geredet, statt sich miteinander darüber auszutauschen, was schlecht läuft. Eine einfache Methode, die Läster-Dynamik zu durchbrechen und eine gute Basis für Team-Kollaboration zu schaffen, ist das konstruktive Schimpfen.
Andreas Buhr in Speakers Corner
Einfach mal zu machen, eine Handlungsheldin, ein Handlungsheld zu sein, ist immer besser, als zu den Ankündigungsweltmeistern zu gehören, die ständig in der Schuld stehen.
Führung meets Coaching
Wie es gelingt, beim Zuhören nicht nur Verständnis, sondern auch Wertschätzung zu zeigen und warum das so wichtig ist, erklärt Martin Wehrle.
Schlauer lernen
Henning Beck erklärt, warum Menschen ihre Bestleistung nicht abrufen können, wenn man sie permanent beobachtet.
Testgelesen
Wer die digitale Transformation erfolgreich meistern möchte, benötigt innovative Geschäftsmodelle. Doch wo müssen Führungskräfte umdenken? WelchemTechnologien helfen dabei, das Unternehmen zukunftsfähig zu machen? Und wie geht man mit immer komplexeren Arbeitswelten um? Vier neue Bücher liefern Antworten.
Lars Hochmann in Characters
Dr. Lars Hochmann ist Professor für Transformation und Unternehmung an der Cusanus Hochschule für Gesellschaftsgestaltung. Bekannt wurde Hochmann als Vertreter der Bewegung economists4future und Herausgeber des Buches „economists4future – Verantwortung übernehmen für eine bessere Welt“. Im Interview erklärt er, welche berufliche Herausforderung ihn reizen würde, was er niemals verpasst und was er auch mal werden wollte.