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Übersicht AnsprechpartnerBeitrag von Florian Rustler aus managerSeminare 284, November 2021
Leibhaftig lauschen: Warum aufmerksames Zuhören so schwierig ist und wie es sich trainieren lässt
Relevant reden: Warum wir darauf achten sollten, nur Relevantes zu sagen, und welche Rolle das Timing dabei spielt
Bestmöglich beitragen: Warum wir mehr Verantwortung für unser Verhalten in Meetings übernehmen müssen und wie das konkret aussehen kann
Differenziert denken: Warum wir in Besprechungen konvergierendes und divergierendes Denken trennen sollten
Sie finden ständig statt. Vorzugsweise dann, wenn man keine Zeit hat. Dauern meistens viel zu lange. Bringen in der Regel wenig. Und am Ende sind alle völlig erschöpft oder heillos zerstritten. Auch wenn diese Beschreibung zugegebenermaßen etwas übertrieben ist, weiß doch wohl jede und jeder sofort, worum es geht: klar, Meetings. Denn das Problem ineffektiver und schlechter Meetings ist weit verbreitet, wie Studien regelmäßig dokumentieren. Dass viele Meetings mittlerweile online ablaufen, hat daran wenig geändert. Außer dass zur allgemeinen Meeting-Misere auch noch eine grassierende Meeting-Müdigkeit dazugekommen ist, für die sogar ein eigener Begriff geprägt wurde: Zoom-Fatigue.
An Möglichkeiten, analoge und digitale Meetings effektiver und besser zu gestalten, mangelt es nicht. Dafür gibt es viele Tools und Methoden – nur müssen sie eben auch genutzt werden (siehe dazu auch Tutorial „Ins Meeting ein- und auschecken“). Deren Adressaten sind in aller Regel diejenigen, die Meetings organisieren und leiten. Trotzdem liegt die Qualität der Besprechungen nicht allein in ihrer Hand. Auch alle anderen, die „nur“ am Meeting teilnehmen, können dazu beitragen, dass es deutlich besser läuft. Und zwar indem sie dem bewährten Change-Motto folgen: Wenn du etwas wirklich verändern willst, fang bei dir selber an.
Konkret bedeutet das in diesem Fall, das eigene Meeting-Verhalten zu reflektieren und neu zu justieren. Vier Verhaltensprinzipien haben sich dafür in der Praxis als besonders hilfreich erwiesen. Wer sich bemüht, diese zu befolgen, wird nicht nur unmittelbar mehr aus jedem Meeting für sich selbst mitnehmen, sondern auch sukzessive dazu beitragen, die Meeting-Qualität insgesamt zu verbessern. Denn die aus den Prinzipien resultierenden (funktionalen) Verhaltens- und Kommunikationsweisen werden von den anderen Teilnehmenden in der Regel als sehr positiv erlebt, weshalb sie über kurz oder lang wahrscheinlich damit beginnen, sie bewusst oder unbewusst zu imitieren.
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