Sympathie als Strategie
Kein Branchen-Event darf ausgelassen, keine Mittagspause allein verbracht werden: Möglichst viele Kontakte zu sammeln, gilt vielen in puncto Networking als oberstes Gebot. Doch geht es tatsächlich nur voran mit der Karriere, wenn die Beziehungspflege mit Kalkül erfolgt? managerSeminare über Missverständnisse rund ums Netzwerken und Empfehlungen für eine entspannte Beziehungspflege.
Customer Touchpoint Management
Sie sind Momente der Wahrheit. An ihnen zeigt sich, ob Firmenversprechen der Praxis standhalten. Die Rede ist von Customer Touchpoints, den Berührungspunkten potenzieller Kunden mit einem Unternehmen. Ob Anzeige, Schaufenster, Blog oder Tweet – in der Empfehlungsökonomie des Web gilt: Patzer sind tödlich. Nur wer Menschen an den Touchpoints positiv zu berühren weiß, findet Käufer und Fans. Anne M. Schüller schildert die zugehörige Strategie.
Soziale Diversität
Über das Thema Diversität wird derzeit viel diskutiert. Vor allem darüber, dass es nach wie vor nur wenige Frauen in die oberen Führungsetagen schaffen. Worüber allerdings so gut wie gar nicht gesprochen wird: Die soziale Herkunft erweist sich oft als noch höhere Karrierehürde als das Geschlecht, die Nationalität oder das Alter. Aber auch die kann genommen werden. Mit Willensstärke und Weiterbildung.
Servicemanagement mit Thomas Mann
In den Köpfen von Kunden kann sich einiges zusammenbrauen: Sie fühlen sich trotz tadelloser Leistungserbringung nicht genug wertgeschätzt, verletzt, von Mitkunden genervt. Dienstleister vergessen oft, dass es solch eine Psychodynamik gibt – und wundern sich, wenn Kunden scheinbar plötzlich das Weite suchen. Wer sich weniger wundern will, dem rät Serviceexperte Bernd Stauss zu einem überraschenden Fortbildungsprogramm: Lest mehr Thomas Mann!
Innovativ präsentieren
Präsentationen sind oft vor allem eines: langweilig. Das liegt zumeist daran, dass viele Referenten ihre Vorträge von Folie A bis Folie Z durchplanen und dann nur noch ihr Programm abspulen. Neue Präsentationstools wie interaktive Whiteboards schützen Vortragende – und insbesondere deren Zuhörer – davor, in einen monotonen Monolog zu verfallen.
Seminarreportage
'Das Leben ist zu wichtig, um es ernst zu nehmen.' Das Zitat von Oscar Wilde bringt auf den Punkt, was Wissenschaftler zunehmend bestätigen: Humor ist wichtig, für die Lebenszufriedenheit, für einen souveränen Umgang mit Stress, ja sogar für die körperliche Gesundheit. Deswegen bieten zwei Wissenschaftlerinnen der Universität Zürich ein Humorseminar an. managerSeminare hat mitgemacht – und mitgelacht.
Reinhard K. Sprenger über Führung
Was ist Führung? Was ist sie nicht? Eine komplexe Antwort auf diese Frage hat Reinhard K. Sprenger mit seinem neuen Buch 'Radikal führen' vorgelegt. Der Management-Denker stellt praktizierte Führungsinstrumente in Frage und verweist auf verborgene Fallstricke, die damit einhergehen. Im Interview redet er auf bewährte Weise Tacheles: über eine Führungspraxis, die nicht nur an der Komplexität der Welt vorbeigeht, sondern auch die Organisation zu viel Energie kostet.
Foucault in der Serie 'Philosophie für Manager'
Uns ist etwas verloren gegangen, glaubt Michel Foucault. Etwas, das wir dringend brauchen, um richtige Entscheidungen zu treffen: das Selbst. Für den französischen Philosophen ist das keine Frage von Work-Life-Balance, Wellness oder Esoterik. Es ist vielmehr das Einzige, woran wir uns angesichts täglicher Unwägbarkeiten wirklich halten können. Aber wie findet man es eigentlich, das Selbst?
Matthias Bokeloh über den Zwang zur Veränderung
Wir leben in einer Zeit, in der die Globalisierung ständigen Veränderungsdruck erzeugt. Es scheint eine naturgegebene Notwendigkeit zu sein, sich diesem Druck hinzugeben. Längst gibt es eine regelrechte Veränderungsindustrie: Trainer, Berater und Coachs, die den Nutzen des Wandels predigen und damit ihr Geld verdienen. Kurioserweise hat sich diese Veränderungsindustrie nicht zuletzt den Wandel des Wandels auf die Fahne geschrieben. Aber ist es wirklich klug, sich dem allseits herrschenden Change-Druck unterzuordnen? Matthias Bokeloh findet: Nein, oft wäre es klüger, dem Zwang zur Veränderung zu widerstehen und – einfach mal stillzustehen.
Moralisches Missverständnis
Ulf D. Posé ist Präsident des Ethikverbandes der Deutschen Wirtschaft e.V. Für managerSeminare wirft er in seiner Kolumne 'Der ethische Kompass' regelmäßig einen kritischen Blick auf unser tägliches Handeln in Wirtschaft und Beruf, hinterfragt die Normen, die uns dabei leiten, und stellt allgemein akzeptierte Wertvorstellungen auf den Prüfstand.
Testgelesen
Wie werde ich als Unternehmer erfolgreicher? Was ist das Geheimnis großer Karrieren? Wie funktioniert eigene Markenbildung? Und wie denken erfolgreiche Menschen? Vier neue Bücher zum Thema Erfolg bieten Antworten auf diese Fragen.