Dossier: Change

Change-Vorhaben enden bekanntermaßen oft an der Wand, noch häufiger verlaufen sie im Sande. Das gilt nicht nur für eher klassisch aufgesetzte Veränderungsprojekte, sondern auch für agile. Denn auf dem Weg des iterativen Wandels lauern ebenfalls viele Stolperfallen. Welche das sind, wie sich diese umgehen lassen sowie Impulse, Konzepte und Best-Practice-Learnings, die helfen, Change wirkungsvoller und im wahren Sinne des Wortes menschlicher zu gestalten.

Veröffentlicht am 08.08.2022

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Folgende Beiträge erwarten Sie:

Tabus im Change

Über Elefanten reden

Zahlreiche Change-Vorhaben kommen nicht über ihre euphorische Startphase hinaus. Ein wichtiger Grund besteht aus Sicht von Managementberaterin Anne M. Schüller darin, dass Unternehmen vieles hartnäckig ignorieren, was einem erfolgreichen Wandel grundsätzlich im Wege steht. Da gibt es dann riesige unsichtbare „Elefanten im Raum“, die keiner wagt, zu benennen. Dabei ist der offene Umgang mit solchen Themen der erste Schritt einer erfolgreichen Transformation.

Konzepte von Koryphäen

Anleitung für den Work Shift

Mit ihrem gerade erschienenen Buch „Redesigning Work“ könnte die Managementprofessorin Lynda Gratton einen Meilenstein in die neue Arbeitswelt legen. Denn das darin enthaltene Konzept liefert nicht weniger als ein „How-to“ zur Zukunftsgestaltung von Organisationen und zur Veränderung der Arbeitskultur. Die Serie „Konzepte von Koryphäen“ diesmal mit Einblicken in ein Framework für den Work Shift – und den Weg der Erfinderin.

Martin Vogel in Speakers Corner

„Change ist agiler, als von Unternehmen gewollt“

Unternehmen wollen Flexibilität und Agilität, doch die Einführung derselben hat in der Vorstellung des Managements streng nach Plan zu erfolgen. Dabei zeigt sich bei genauerem Hinsehen: Change kommt im organisationalen Alltag ganz anders zustande, nämlich tatsächlich weitaus agiler als es sich das Management träumen lässt, so die Beobachtung des Soziologen und Arbeitswissenschaftlers Martin Vogel.

Coaching meets Transformation

Prinzipien für den Wandel

Was kann Change von Coaching lernen? Dieser Frage sind Karl Kollischan und Birgit Menzel nachgegangen. Dabei haben die beiden Coachs insbesondere fünf Coachingprinzipien identifiziert, aus denen sich wertvolle Impulse für Transformationsprozesse ableiten lassen – um sie wirkungsvoller und im doppelten Sinne des Wortes menschlicher zu gestalten.

Selbstorganisation im Sozialwesen

Healthcare ohne Hierarchie

Verantwortung und Vertrauen sind zentrale Begriffe im Healthcare-Bereich – und für New Work. Für die Lebenshilfe NetzWerk GmbH ist es daher nur folgerichtig, die Arbeit mit Menschen mit Behinderung nach den Kriterien der Neuen Arbeit zu gestalten. Ein Erfahrungsbericht über den schwierigen Weg zur Hierarchiefreiheit und zu einer Selbstorganisation, die Kundinnen und Kunden mit einbezieht.

Das Two-Loops-Modell der Transformation

Bögen des Wandels

Fast alle Vorstellungen über Change entspringen einer mechanistischen Sicht auf Organisationen. Das ist der eigentliche Grund, warum Transformationsprozesse so oft scheitern, sind Swaan Barrett und Karsten Drath überzeugt. Wenn wir Organisationen nicht als Maschinen, sondern als lebendige Systeme betrachten, wird Wandel nach Meinung der beiden Transformationsprofis deutlich besser laufen. Ein neues Modell aus den USA eröffnet eine solche organische Perspektive auf organisationale Veränderung.

Transformationsreset bei Tele Haase

Zu viel, zu schnell

Das Wiener Elektronikunternehmen Tele Haase hat, lange bevor der Begriff New Work in Mode kam, eine radikale Transformation in Richtung Eigenverantwortung und Mitbestimmung vollzogen und sich dabei viel zugemutet. Teilweise zu viel. Statt jedoch enttäuscht zu alten Arbeitsformen zurückzukehren, wandelt sich das Unternehmen immer weiter. Im Interview sprechen Geschäftsführer Markus Stelzmann und die beiden Prozessverantwortlichen Maria Vörös-Mélykuti und Bernhard Propper über die Transformation – und deren Reset.

Systembedingte Entwicklungsbremsen im Unternehmen

Die lernfeindliche Organisation

Es ist ein altbekanntes Problem: Da lernen Menschen in Workshops, Seminaren oder Projekten Neues, doch kaum im Arbeitsalltag zurück, verpuffen ihre frischen Erkenntnisse und neuen Kompetenzen im Nirwana. Das liegt nicht an den Menschen, es liegt an der Organisation. Denn, so zumindest die These von Isabell Hager und Helen Taylor: Organisationen sind per se lernfeindlich. Wenn man aber weiß, wie und warum das so ist, lässt sich aus Sicht der Beraterinnen gegensteuern.

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