managerSeminare 263 vom 24.01.2020

Diese Ausgabe enthält folgende Beiträge:

  • Organisationswandel durch Resonanz: Swinging Change
  • Musterbruch: Bunt vor digital
  • Führen mit Rollenkompetenz: Lernen vom ­Schauspieler
  • Shared Leadership bei der DB Netz AG: Doppelt führt besser
  • Personalmarketing mit Blick auf die Gen Z: Bitte persönlich werden
  • Managementranking Thinkers50: Blaue Rebellen
  • Perfektionsdrang in Unternehmen: Lass es gut sein!
  • Fitnessplan für Firmen: Die Zusammen­arbeit verbessern
  • Andreas Zeuch in Speakers Corner: „Persönliche Reife ist kein Maßstab für Selbstorganisationskompetenz“
  • Führung meets Coaching: Jedes Ziel braucht Werte
  • Testgelesen: Neue Bücher zum Thema Positive Psychologie
  • Christian Felber in 'characters': 'Mach das Wesentliche zuerst, sonst kommst du nicht dazu.'

Folgende Beiträge erwarten Sie:

Organisationswandel durch Resonanz

Swinging Change

Die Frage, wie es gelingt, dass Mitarbeitende beim Change mitziehen, wird diskutiert, seit Unternehmen systematisch Change betreiben. Ein aktueller Ansatz aus der Soziologie eröffnet in der alten Diskussion nun eine neue Perspektive: das Resonanz-Konzept von Hartmut Rosa. Es richtet den Blick auf die Bedingungen, unter denen Menschen gemeinsam in Bewegung und Veränderung kommen. Swinging Change sozusagen.
Musterbruch

Bunt vor digital

Die Grundlogik des Digitalen lässt keine Zwischentöne zu, das „Alphabet“ ist beschränkt auf Nullen und Einsen. Auch unser Management funktioniert oft so: ohne Spielraum zwischen 'richtig' und 'falsch' oder 'wirksam' und 'unwirksam'. Doch was ist, wenn Dinge nicht klar geregelt werden können? Weil die Fragen unentscheidbar sind? Dann ist Führung statt Management gefragt. Stefan Kaduk und Dirk Osmetz mit einem Plädoyer für die Nutzung buntester Grauzonen.
Führen mit Rollenkompetenz

Lernen vom ­Schauspieler

Führung und Schauspiel? Passen nicht zusammen, so der erste Impuls. Schließlich sollen Führungskräfte keine Show abziehen. Doch dieser Gedanke läuft in die falsche Richtung. Denn jede Führungskraft spielt eine Rolle: die Führungsrolle. Und diese Rolle gilt es mit Präsenz und Überzeugungskraft auszufüllen, um wirksam zu sein. Ein Blick auf die Lehren der Schauspielkunst zeigt, wie das gelingen kann.
Shared Leadership bei der DB Netz AG

Doppelt führt besser

Zwei Führungskräfte, eine Position – was in vielen Unternehmen undenkbar ist, leben Carola Garbe und Catherine Marie Koffnit bereits seit einiger Zeit. Als Leitung des HR Managements im Regionalbereich Ost der DB Netz AG teilen sie sich gemeinsam eine Vollzeitstelle. Welche Vorteile sich dadurch für sie und ihr Unternehmen ergeben und wie das Modell 'Shared Leadership' genau funktioniert, erklären sie im Interview. 
Personalmarketing mit Blick auf die Gen Z

Bitte persönlich werden

Schicke Karriereseiten und Employer-Branding-Kampagnen reichen künftig nicht mehr fürs Recruiting von Hochschulabsolventen. Um die Mitglieder der Gen Z, die in einigen Jahren ihre Abschlüsse machen werden, fürs Unternehmen zu gewinnen, ist vor allem ein dialogorientierter Beziehungsaufbau notwendig. Mit dem sollten Unternehmen schon heute starten – am besten in Kooperation mit den Hochschulen.
Managementranking Thinkers50

Blaue Rebellen

Management – quo vadis? Das globale Ranking Thinkers50 zeigt es an. Zum zehnten Mal seit 2001 wurden kürzlich die 50 einflussreichsten Managementvordenkerinnen und -vordenker weltweit gekürt und für ihre zukunftsweisenden und oft disruptiven, rebellischen Ideen geehrt. Ein Spotlight auf herausragende Konzepte für Management und Führung.
Perfektionsdrang in Unternehmen

Lass es gut sein!

'Alles muss perfekt sein' – nicht nur Individuen, auch Unternehmen ­hängen diesem Glaubenssatz an. Sie wollen das Beste, erreichen aber mit ihrem Hang zum Perfektionismus oft das Gegenteil. Denn das ständige Streben nach Perfektion überfordert nicht nur die Menschen, es lähmt auch die Organisation. Höchste Zeit für Unternehmen, sich mit dem 'Gut genug' zu beschäftigen.
Fitnessplan für Firmen

Die Zusammen­arbeit verbessern

Schneller, agiler, innovativer werden: All das sind wichtige Ziele für Unternehmen. Doch wenn es an einer scheinbar banalen Sache hapert, brauchen sie diese Themen gar nicht erst anzugehen: Die Rede ist von der Qualität der Zusammenarbeit. Wie sich diese gezielt steigern lässt, zeigt der dritte Teil unserer Fitnessserie für Unternehmen.
Andreas Zeuch in Speakers Corner

„Persönliche Reife ist kein Maßstab für Selbstorganisationskompetenz“

Der Druck auf die Unternehmen nimmt zu. Sie müssen schneller und agiler werden, und ein Weg dorthin führt über selbstorganisierte Arbeitsweisen. In diesem Zusammenhang kommt oft die kritische Frage auf: Sind die Mitarbeiter eigentlich 'reif' genug dafür? Für den Berater Andreas Zeuch jedoch ist die Idee, dass Mitarbeitende erst einmal 'reifen' müssten, um eigenverantlich arbeiten zu können, Nonsense.
Führung meets Coaching

Jedes Ziel braucht Werte

Martin Wehrle erklärt, wie man seinen eigenen Werten auf die Spur kommt.
Testgelesen

Neue Bücher zum Thema Positive Psychologie

Um die Herausforderungen der VUKA-Welt meistern zu können und dabei gesund zu bleiben, braucht es eine gehörige Portion Gelassen- und Zufriedenheit. Doch wie genau lassen sich diese erreichen? Was verbirgt sich hinter dem Konzept der positiven Psychologie? Und welche Methoden können dabei helfen, das Leben und die Arbeit leichter zu nehmen? Vier neue Bücher liefern Antworten.
Christian Felber in 'characters'

'Mach das Wesentliche zuerst, sonst kommst du nicht dazu.'

Der Initiator der Gemeinwohl-Ökonomie Christian Felber spricht über seine beruflichen Stationen, welche Herausforderung ihn reizen würde und welche Diskussion in der Arbeitswelt ihn aufregt.
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