Personalentwicklung 50 plus
Wie die Bevölkerung insgesamt, so altert auch jener Teil, der im Erwerbsleben steht. Diese Entwicklung erfordert mehr als nur eine Neuorientierung der Personalpolitik. Arbeits- und Organisationsprozesse müssen neu gedacht und gestaltet werden.
Personalentwicklung 50 plus
Nicht zuletzt die Anregung der Rürup-Kommission vom Sommer, das Rentenalter auf 67 Jahre hochzusetzen, lässt ahnen, dass das Jahrzehnt der Frühverrentung zu Ende geht. Im Mittelstand gibt es bereits Erfahrungen, welche neuen Rollen speziell ältere Mitarbeiter übernehmen könnten.
Personalentwicklung 50 plus
Aufgrund des demographischen Wandels müssen sich Unternehmen vom vorherrschenden Jugendkult abwenden und alle Generationen integrieren. Am Beispiel der Deutsche Bank AG wird deutlich, dass das Modell der 'Know-how-Tandems' nicht nur eine ideale Form des Wissenstransfers darstellt, sondern dazu geeignet ist, eine Unternehmenskultur zu schaffen, in der die Vielfalt der Altersgruppen gewahrt und zum gegenseitigen Vorteil genutzt wird.
Personalentwicklung 50 plus
Das Personalmanagement auf die Konsequenzen des demographischen Wandels auszurichten, war Ziel eines Personalentwicklungsprogramms der schweizerischen B. Braun Medical AG.
Personalentwicklung 50 plus
Erfahrung und Leistungspotenzial älterer Mitarbeiter werden angesichts eines zunehmend kleiner werdenden Marktes qualifizierter und motivierter Nachwuchskräfte immer wichtiger. Die Bundesanstalt für Arbeit hat dies erkannt und setzt mit diversen Förderprogrammen Zeichen.
Potenzialanalyse
Ein internes Assessment Center zur Potenzialeinschätzung führt regelmäßig zu 'Verlierern': Teilnehmer, die sich selbst für eine Führungslaufbahn geeignet sehen, fallen durch das Raster. Um diesem Problem aktiv zu begegnen, lädt die Drägerwerk AG alle Kandidaten vorab zum Orientierungs-Center und gibt jedem Teilnehmer durch Selbsteinschätzung die Möglichkeit ohne Gesichtsverlust auszusteigen.
Führungskräftetraining
Ohne Flexibilität und Offenheit der Mitarbeiter sind Veränderungen nur schwer durchsetzbar. Damit Manager leichter über ihren Schatten springen können, ist ein Persönlichkeitstraining hilfreich. Die Bonner Postbank hat ein Entwicklungsprogramm für Führungskräfte erarbeitet, dessen Herzstück die Personal-Performance-Trainings sind. Diese haben das persönliche Wachstum als auch die Gesundheit der Manager als Ziel.
Motivation
Segeltour, Drachenboot, Feriencamp. Es gibt diverse Möglichkeiten, wie Unternehmen ihre Mitarbeiter motivieren können. Das Erlebnis im Team ist dabei der entscheidende Kick. Wenn dann noch die Familie der Mitarbeiter mit einbezogen wird, steht einer positiven Identifikation mit dem Unternehmen nichts mehr im Wege.
Management
'Der Ausnahmezustand ist nicht die Ausnahme, sondern die Regel', sagt Management-Beraterin Betty Zucker und meint damit das permanente Change-Management, in dem sich viele Unternehmen befinden. Mit einem Augenzwinkern schildert sie den Unternehmens-Alltag, beschreibt die Motivationslage vieler Manager und erklärt, wann es sich lohnt 'Nein' zu sagen.
Familienfreundliche Personalpolitik
Familienbewusste Personalpolitik ist nicht von heute auf morgen zu etablieren. Sie verlangt ein Umdenken aller im Unternehmen und sie braucht eine Verankerung in der Unternehmenskultur. Durch Beharrlichkeit und Vielfalt zeichnen sich die Aktionen der Projektgruppe eines DaimlerChrysler LKW-Werkes aus, die sich diesem Thema verschrieben haben.
Appreciative Inquriy
Fehlendes Personal, starke Arbeitsbelastung, Nullrunde im Krankenhaus, neues Fallpauschalensystem. Die Liste der Hiobsmeldungen aus der ewigen Reformlandschaft Sozial- und Gesundheitswesen ist lang. Gegen diese pessimistische Grundstimmung wollte der Verband der Schwesternschaften vom DRK e.V. auf seinem Bundeskongress 2003 mit der Methode des 'Appreciative Inquiry' (AI) ein deutliches Zeichen setzen.
Präsentation
Arbeitsergebnisse und Konzepte zu präsentieren, gehört für Führungskräfte zum beruflichen Alltag. Nicht nur von professionellem Präsentationszubehör, sondern auch von Qualität und Überzeugungskraft einer Präsentation hängen oft unternehmerische Entscheidungen ab. Ein paar grundsätzliche Regeln zur Gestaltung und vor allem einige strategische Überlegungen zur Gesamtkonzeption sind die optimale Basis für die perfekte Präsentation.
Schreibtraining
Das Briefing, das Konzeptpapier, das Angebot - es liegt auf dem Schreibtisch, eigentlich fertig, um es den Kollegen vorzustellen, aber etwas fehlt. Die Sätze sind zu lang, die Aussagen sind schwammig, die Wörter sind noch nicht treffend genug. Ein kleiner Ratgeber für die optimale Wortfindung.
Transfer von Trainingsmaßnahmen
Wie gewonnen, so zerronnen. Viele Weiterbildungsmaßnahmen verpuffen im Nichts, wenn der Transfer nicht gesichert ist. In Unternehmen ist der Trend zu beobachten, Trainings nicht an den Berufsalltag der Teilnehmer anzubinden und als Alibi-Veranstaltung laufen zu lassen. Trainer haben die Verantwortung, diesem Trend entgegenzusteuern.