Vor rund eineinhalb Jahren startete im Werk Wörth eine Projektgruppe mit dem Ziel, die Lebensbereiche Beruf und Familie für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des LKW-Werkes besser in Einklang zu bringen. Das Projekt verfolgt damit eines der fünf Handlungsfelder aus dem übergeordneten Unternehmensziel 'Chancengleichheit'. 'Wir reagieren mit diesem Projekt auf veränderte Geschlechterrollen und darauf, dass Frauen, die 50 Prozent der potenziellen Mitarbeiter darstellen, besser ausgebildet sind als je zuvor. Auch eine positive Kulturprägung durch Nutzen sowohl der männlichen als auch der weiblichen Stärken, eine verstärkte Bindung an das Unternehmen und eine Verbesserung des Gesundheitsstandes wird durch das langfristige Umsetzen der Projektziele erwartet', begründet der Leiter des Wörther LKW-Werkes Dr. Michael Dostal.
Den Verantwortlichen war schnell bewusst, dass die konkrete Umsetzung einen Kulturwandel innerhalb der Belegschaft bedeutet und das Ziel deshalb nur durch Nachhaltigkeit zu erreichen ist. Schwerpunkte der Projektarbeit lag auf der Entwicklung von Führungskompetenz, der Erhöhung des Frauenanteils in der Produktion, Flexibilisierung von Arbeitszeit und Arbeitsort, Personalentwicklung während der Eltern- und Familienphase und der Kinderbetreuung.
Dazu entwickelte das 10-köpfige Team bislang ein Bündel von Maßnahmen, um Ziele und Inhalte des Projektes Mitarbeitern und Führungskräften zu vermitteln. Außerdem sollte eine jährlich wechselnde Projektleitung die Breitenwirkung unterstützen. Im ersten Jahr zeichnete sich die Produktion, Abteilung Fahrzeugaufbau, verantwortlich, während im zweiten Jahr der Technische Service gemeinsam mit dem Produktbereich Unimog 'Stabträger' ist.