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Übersicht AnsprechpartnerBeitrag von Simone Gerwers aus managerSeminare 297, Dezember 2022
Ein Grundsatz lautet: Alles, was eine Führungskraft tut, ist immer im Blick der Mitarbeitenden. Das hat Auswirkungen, auch auf deren eigenes – mutiges oder mutloses – Verhalten. Führungskräfte können mit ihrer Vorbildwirkung in Sachen Mut Maßstäbe setzen. Ob sie bereit sind, wohlkalkuliert Risiken einzugehen, Konflikte und auch Kritik auszuhalten, Projekte zu verteidigen, die sie für zukunftsweisend halten, unbequeme Wahrheiten auszusprechen, auch wenn sie fürchten müssen, ihrer Karriere zu schaden, Werte gegen kurzfristige Interessen zu vertreten – das bleibt nicht ohne Wirkung. Mut nämlich lernen wir auch am Modell: Wir lassen uns vom mutigen Verhalten anderer inspirieren.
Mutstiftende Führung ist eine Führung, die Vertrauensvorschüsse gewährt, vor allem, indem sie Freiräume zugesteht, übermäßige Kontrolle loslässt, gleichzeitig aber auch Unterstützung anbietet und Entscheidungen an der richtigen Stelle trifft. Dies setzt Demut voraus: Nur, wenn eine Führungskraft in der Lage ist, ihr Ego zurückzunehmen und anzuerkennen, dass andere wertvolle Beiträge leisten können, wird sie selbst den Mut aufbringen, sich vertrauensvoll zurückzunehmen, um eigenverantwortliche Arbeit zu befördern. Außerdem setzt mutmachende Führung Ehrlichkeit voraus: Es hilft, wenn Führungskräfte auch mal eigene Ängste eingestehen und über Tabus reden. So leben sie Mitarbeitenden vor, dass Mut nichts damit zu tun hat, angstfrei und ohne Bedenken zu handeln.
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