Dossier: Unternehmensführung per Selbstorganisation

Unternehmensführung ohne Führungskräfte - kann das funktionieren? Ja, sagt Holacracy-Erfinder Brian Robertson. Und seiner Idee folgen mittlerweile immer mehr Unternehmen, die auf Selbststeuerung ihrer Mitarbeiter, hierarchiefreie Entscheidungswege und Unternehmensdemokratie setzen. Doch ganz ohne Regeln geht es auch nicht. Unser Dossier 'Unternehmensführung per Selbstorganisation' zeigt, wie New Work gelingt.

Veröffentlicht am 22.09.2016

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Folgende Beiträge erwarten Sie:

New Work in der Praxis

Führe lieber ungewöhnlich

Es gibt sie: Organisationen, in denen Menschen anders arbeiten und geführt werden als üblich. Nämlich durchweg auf Augenhöhe und jenseits der Regeln des klassischen Managements. Zwei Beraterteams haben solche New-Work-Companys kürzlich unter die Kameralinse genommen. Um festzuhalten: Was macht diese Firmen erfolgreich? Anhand spannender Beispiele zieht managerSeminare eine Quintessenz aus den Drehs 'Augenhöhewege' und 'Musterbrecher'.

Führung in der neuen Arbeitswelt

Kontrolle 4.0

Er ist das erklärte Feindbild aller, die sich im Unternehmen Motivation und Innovationsfreude wünschen: der Chef, der seine Mitarbeiter zu eng kontrolliert. In eigenverantwortlich arbeitenden Teams gibt es ihn nicht mehr. Was es aber nach wie vor gibt, ist das Bedürfnis nach Kontrolle – nur haben die Mitarbeiter dieses jetzt selbst. Was das ändert, lesen Sie hier.

Selbststeuerung bei Morning Star

Marktführung ohne Führung

Hierarchiefreiheit funktioniert nur in kleinen Betrieben, denn Unternehmensdemokratie bedeutet zähe Entscheidungs­prozesse und langwieriges Herumdiskutieren. Dass dies ein Irrtum ist, beweist der kalifornische Tomatenverarbeiter Morning Star. Der Mittelständler mit mehreren Hundert Mitarbeitern und rund 700 Millionen Dollar Umsatz im Jahr ist äußerst effizienzorientiert – ganz ohne Führung von oben.

Holacracy-Erfinder Brian Robertson

'Führung neu verteilen'

Lange, bevor der Gedanke des hierarchiefreien Arbeitens um sich griff, schuf er bereits Fakten: Brian Robertson. Anfang der 2000er-Jahre entwickelte der US-Amerikaner mit Holacracy ein Modell, das Führung in Organisationen neu erfindet – und heute für Furore sorgt. Auf dem Symposium 'Future Lab – Next Organizing' in Wien stellte er sein Konzept vor. Lars-Peter Linke traf ihn dort zum Interview.

Unternehmensdemokratie im Mittelstand

Wofür brauchen wir Chefs?

Demokratische Strukturen sind nur was für hippe Softwareunternehmen und smarte Consulting-Firmen? Von wegen. Eine Volksbank und eine Farbenfabrik zeigen, wie der Wandel in Richtung Unternehmensdemokratie im traditionsreichen Mittelstand gelingt.

Holacracy bei afca

Freiheit nach Plan

Wer Hierarchien abschafft und Mitarbeitern alle Freiheiten gibt, sollte das nicht konzeptlos tun. Andernfalls überfordert er das System. Und öffnet Rangeleien um die informelle Macht Tür und Tor. Hier setzt Holacracy an. Das Modell aus den USA gilt als Steuersystem zur Umsetzung demokratischer Elemente, Agilität und New-Work-Ideen in den Unternehmen. Die Softwarefirma afca hat es eingeführt.

Agile Unternehmensführung

Mehr als nur flexibel

Agile Methoden wie Scrum sind in der IT-Branche längst etabliert. Durch sie können Projekte flexibel, ohne lange Vorausplanung und durch selbstorganisierte Teams gesteuert werden. Erste Unternehmen versuchen daher, die erfolgreichen Scrum-Prinzipien auf die gesamte Organisation zu übertragen. Wie ihnen der Wandel zum agilen Unternehmen gelingt – managerSeminare mit Erfahrungsberichten.

Führung ohne Führungskräfte

Tschüss, Chef!

Die hierarchiefreie Firma ­– der kühne Zukunftstraum progressiver Organisationsentwickler – ist mancherorts schon Realität: Einige Pionier-Unternehmen setzen konsequent auf die Selbstorganisation und Eigenverantwortung ihrer Mitarbeiter. Die mutigsten Firmenchefs haben sich gleich selbst entmachtet. Einblicke in eine Businesswelt, die führungslos funktioniert, wenn auch nicht immer reibungslos.

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