Dossier: Transformation

Egal ob es sich um organisatorische, agile oder digitale Transformation handelt … Veränderungsprojekte in Unternehmen scheitern oft krachend. Das hat in der Regel weniger mit handwerklichen Fehlern zu tun als vielmehr mit unbeachteten Systemlogiken und falschen Vorstellungen über organisationalen Wandel. Welche das sind sowie (Denk-)Ansätze, Methoden und Strategien, mit denen Wandel besser gelingt

Veröffentlicht am 05.06.2024

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Folgende Beiträge erwarten Sie:

Systemgerecht transformieren

Anschlussfähig agil

Viele agile Transformationsprojekte scheitern krachend. Nach der Erfahrung von Claudia Thonet liegt das oft daran, dass sie angegangen werden, als hätte das Unternehmen, das „agil werden“ soll, keine gewachsenen Strukturen und Prozesse. Die Expertin für agilen Wandel ist überzeugt: Nur wenn systembewusstes und agiles Denken Hand in Hand gehen, kann die agile Transformation gelingen.

Thomas Sattelberger im Interview

„New Work in New Business“

„Radikal neu – Gegen Mittelmaß und Abstieg in Politik und Wirtschaft“ heißt das neue Buch von Thomas Sattelberger. Der ehemalige Konzern-Personalvorstand und Ex-Staatssekretär, der seit jeher für klare Kante bekannt ist, geht darin hart mit vielen aktuellen Entwicklungen in Wirtschaft und Arbeitswelt ins Gericht, liefert aber auch Lösungsvorschläge. Im Interview mit managerSeminare erklärt Sattelberger, wieso sich der New-Work-Diskurs aus seiner Sicht verrannt hat.

Flight Levels einführen

Agil auf allen Ebenen

Auch nach jahrelangen Erfahrungen mit Agilität scheitern viele Unternehmen daran, das kurz getaktete, selbst organisierte und iterative Arbeiten über die Grenzen einzelner Teams hinaus zu etablieren. Dabei erweisen sich die gängigen Verfahren zur agilen Skalierung selbst als hinderlich, da sie auf vorgefertigte Lösungen und Experten-Diktate setzen. Eine agilere Alternative bietet die Einführung sogenannter Flight Levels.

Transformation durch Intrapreneurship

KI-Ideen aus der Crowd

Für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz fehlen in vielen Unternehmen nicht nur notwendige Kompetenzen, sondern vor allem auch Ideen, wie und wofür die neue Technologie am besten genutzt werden kann. Eine Lösung für beides verspricht ein Intrapreneurship-Ansatz, mit dem Mitarbeitende in die Lage versetzt werden, strukturiert eigene KI-Ideen zu entwickeln und auszuprobieren.

Agilisierung als klassischer Changeprozess

Top-down agil

Obwohl Agilität schon x-fach beschrieben wurde: Wie sie ihr Unternehmen zur agilen Organisation entwickeln, ist vielen Führungskräften dennoch nicht klar. Was u.a. daran liegt, dass aus der Beratungsszene oft zu hören ist: Eine agile Transformation entsteht organisch und ist höchst individuell. Agile Coach Anne Michel räumt mit dieser Betrachtung ein Stück weit auf. Ihrer Überzeugung nach kann das Agil-Werden wie ein klassischer Changeprozess aufgerollt werden – mit systematischer, aber iterativer Schrittfolge und klaren To-dos.

Empowerment via Culture Clash

Gestört, gestärkt, gewachsen

Was hat Skateboarding in Indien mit betrieblichem Empowerment zu tun? Viel, zeigt das soziale Experiment „Janwaar Castle“: Mitten in einem indischen Dorf wurde vor über acht Jahren ein Skatepark errichtet. Eine Irritation, die soziale Schranken eingerissen, altes Denken aufgebrochen und vielen Menschen ein neues Selbstbewusstsein gegeben hat. Initiatorin Ulrike Reinhard mit einem Bericht über die Wirkungen eines Culture Clash – und darüber, was Unternehmen daraus lernen können.

Konzepte von Koryphäen

Bohnen für neues Denken

In der disruptiven Arbeitswelt stürzen Giganten – und Neulinge verändern das Spiel. Um einerseits auf Wettbewerber klug zu reagieren, andererseits selbst für Innovationen zu sorgen, die Märkte umwälzen, liefert Scott D. Anthony Strategien und Konzepte. Der Managementberater und -professor aus den USA entwickelt mit seinen Gedanken zur disruptiven Innovation und Transformation die Ansätze von Clayton Christensen weiter.

Lehren von Luhmann

Transformation erfordert Vergessen

Wieso funktioniert das fast nie – ein Unternehmen gezielt zu transformieren? Diese Frage hat sich auch der Systemtheoretiker Niklas Luhmann gestellt. Die Einsichten, zu denen er gelangt ist, liefern starke Argumente für einen längst überfälligen Paradigmenwechsel im Changemanagement. Denn Luhmann zeigt, wieso Transformation ein Prozess ist, den man zwar (indirekt) beeinflussen, aber niemals steuern kann.

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