Führung lernen
Feldherr, Nobelpreisträger und Showmaster in einem: Das ist das Wunschbild, das Anforderungslisten von einer modernen Führungskraft zeichnen. Doch Manager können dem Ideal nicht gerecht werden – und sie brauchen es auch nicht, meint Prof. Dr. Fredmund Malik. Denn was zählt, ist nicht Genius, sondern Wirksamkeit. Der Management-Experte verrät, was die wirklich entscheidenden, zugleich meist unterschätzten Faktoren erfolgreichen Managements sind.
Reinhard K. Sprenger
'Vertrauen' ist mehr als ein schönes Wort für Poesiealben – es gehört auf die Führungsliste moderner Manager. Und dort sogar auf Platz eins. Diese These vertritt Reinhard K. Sprenger in seinem neuen Buch 'Vertrauen führt'. Für managerSeminare schildert er, warum Vertrauen so wichtig ist und wie es zeitgemäß praktiziert werden kann.
Ziel- und Wertkonflikte
Sie sollen ihren Mitarbeitern vertrauen, aber auch deren Ergebnisse kontrollieren. Sie sollen Kosten senken, aber die Qualität darf nicht leiden.… Führungskräfte haben häufig mit widersprüchlichen Anforderungen zu kämpfen, nicht selten fühlen sie sich in der Zwickmühle. Wie aber können sie mit den Ziel- und Wertekonflikten umgehen?
Orientierung gesucht
Die Welt wird zunehmend komplexer, die Marktentwicklung unvorhersehbarer, der Wettbewerb härter. Da den Überblick zu behalten und wendig zu bleiben, gelingt nur Firmen, die die Innovationskraft ihrer Angestellten voll ausschöpfen. Für die Führungskräfte bedeutet das: Sie müssen Mitarbeitern Freiräume lassen, ihnen dabei aber als glaubwürdige Vertreter einer gemeinsamen Identität auch Halt geben.
Management heute
Die Management-Literatur ist voll davon: von den Dos und Don´ts guter Führung, von Anforderungskatalogen an Führungskräfte und Soll-Beschreibungen an Manager. Doch diese Imperative wirken in einer Zeit wie dieser, wo Führungskräfte selbst Angst haben und demotiviert sind, kontraproduktiv, meint zumindest Bernhard Einsiedler. Der Führungskräfte-Berater aus Wien ist sich sicher: Es gibt andere Antreiber als den Soll-Ist-Abgleich.
Menschenführung
Über Führung wird unendlich viel geschrieben. Und stets erscheinen neue Führungsratgeber mit angeblich neuartigen Erkenntnissen. Grund genug, dem Kern des Themas, sprich der Frage “Wie schaffe ich es, dass man mir folgt?”, nachzugehen. Erich Dihsmaier und Michael Paschen über die Führungs-Kräfte, auf die man als Führungskraft bauen kann.
Führung heute
Führungskräfte sind Entscheider, die sagen, wo’s langgeht. Doch das allein reicht nicht. Heute ist von ihnen eine weitere Rolle gefordert - die des teamorientierten Entwicklungshelfers. Als solcher aber brauchen die “Machthaber” neue Tugenden, nämlich: Demut und Bescheidenheit.
Führungsstil
Geht es um Macht, fallen viele Führungskräfte von einem Extrem ins andere: Entweder sie kehren den autoritären Boss heraus oder sie lassen die Zügel schleifen und missverstehen das als partnerschaftlich-kooperative Führung. Beide Verhaltensweisen haben üble Folgen.
Kollektive Entscheidungen
„Schwarmintelligenz“, „partizipative Unternehmenskultur“ oder die „Weisheit der Vielen“ - mit unterschiedlichen Schlagworten fordern Berater und Wissenschaftler Führungskräfte dazu auf, ihre Mitarbeiter stärker in Entscheidungen einzubeziehen. managerSeminare hat nachgefragt: Wie wird die kollektive Mitbestimmung Gewinn bringend organisiert?
Führung
Die 68er hinterließen ihre Spuren auch im Management: Jahrelang war hierarchiefreies Führen angesagt. Spätestens seit der Rezession nach der Jahrtausendwende steht jedoch fest: Mitarbeiter wollen keine soften Chefs, und Kontrolle muss sein.