“Wer Menschen führen will, muss hinter ihnen gehen.” Das predigte schon der chinesische Philosoph Laotse. Bezogen auf Führungskräfte gilt seine Weisheit heute, rund 1.600 Jahre später, mehr denn je. Genauer gesagt: Diese Weisheit ist wieder aktuell.
Zwar war es vor nicht allzu langer Zeit noch wichtig, als Führungskraft oder Unternehmer wie ein Leithammel vorneweg zu laufen und gleichzeitig, wenn nötig, wie ein Fels in der Brandung zu stehen. Doch in der heutigen Zeit reicht das nicht mehr aus. Führungskräfte sind nicht mehr nur als Tonangeber gefragt, die alleine bestimmen, was, wie und mit welchen Instrumenten “gespielt” wird. Denn isolierte Entscheidungen und Problemlösungen werden den Anforderungen des sich laufend wandelnden Marktes nicht mehr gerecht.
Um Lösungen zu erzielen, gilt es vielmehr, Synergieeffekte zwischen allen Beteiligten herzustellen. Und das bedeutet: Dem autoritären Führungsstil wird zunehmend der Nährboden entzogen. Im Sinne Laotses müssen Führungskräfte lernen, ihre Mitarbeiter mehr in den Vordergrund zu stellen und sich selber stärker zurückzunehmen.
Extras:
- Entwicklungshelfer versus Entscheider - die unterschiedlichen Rollen der Führungskraft.
- Literaturtipp: Rezension eines Buches zum Thema “Führung”.