Clayton M. Christensen ist tot. Der renommierte Innovationsforscher starb am Donnerstag, 23. Januar, im Alter von 67 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung. Die Beraterbranche verliert damit einen herausragenden Management-Vordenker. Christensen war Professor an der Harvard Business School. Der Innovationsforscher entwickelte die Theorie der
disruptiven Innovation, weswegen er nicht nur im Silicon Valley extrem gefeiert wurde. 2011 und 2013 wurde er von der Initiative Thinkers50 zum einflussreichsten Wirtschaftsdenker der Welt gekürt.
In managerSeminare veröffentlichte er den Beitrag mit dem schönen Titel
„Welchen Job hat ein Milchshake?“, in dem er erklärt, woran man sich beim Innovieren orientieren sollte. Nach Christensen erfüllt jedes gute Produkt nicht nur seinen eigentlichen Zweck – ein Milchshake etwa stillt nicht nur Durst und Hunger. Sondern es hat eine Zusatzfunktion, die auf den ersten Blick gar nichts mit dem Produkt zu tun hat. Christensen nannte diese Funktion „Job“.
Innovieren geht ihm zufolge nach dem „Jobs to Be Done“-Prinzip.
Ausführlichere Würdigungen seiner Leistungen finden sich
hier und
hier oder
hier.
27.01.2020