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Neue HR-Software beschleunigt Prozessabläufe

Als 'mitdenkende Arbeitshilfe' im Human Capital Management bezeichnet die HR Management Software GmbH, Düsseldorf, ihre neue Software HRM Connect Executive. Das System beinhaltet eine 'Workflow Engine', die dabei helfen soll, Prozesse effizient zu managen.

Ein Beispiel: Bei Urlaubsanträgen müssen die Mitarbeiter ihre Termine vom Chef genehmigen lassen, bevor sie den Antrag in der Personalabteilung einreichen. Viele Mitarbeiter jedoch übergehen ihren Chef, so dass der Personalmitarbeiter den Antrag wieder zurückschicken muss. 'Eine lästige Angelegenheit für den Personaler', meint Rudolf Schuler, Geschäftsführer von HR Management Software. Mit Hilfe des neuen Systems bräuchte der Personaler nicht strapaziert werden, da der Mitarbeiter von Anfang an um das Verfahren des Urlaubsantrags wisse. Die Software sei nämlich in der Lage, die Arbeitsschritte für (vorher definierte und programmierte) Arbeitsabläufe anzuzeigen und alle in den Prozess eingebundenen Personen bezüglich ihres Einsatzes bzw. ihrer Aufgaben per e-Mail zu benachrichtigen. 'Letztlich befreit das die Personaler von administrativen Aufgaben', sagt Schuler. Was nicht zu unterschätzen ist: Was bei dem Urlaubs-Antrag im Kleinen abläuft, ufert laut dem Geschäftsführer nämlich bei wesentlich komplizierteren Prozessen, in die mehrere Mitarbeiter eingebunden sind, aus, und unnötige Arbeit entsteht.

Auch Prozesse wie Karriere- und Nachfolgeplanung unterstützt die Software. Hierzu müssen die Profile der Mitarbeiter im System hinterlegt, also absolvierte Qualifizierungsmaßnahmen sowie individuelle Fähigkeiten des Mitarbeiters, erfasst werden. Soll nun eine Position im Unternehmen besetzt werden, gleicht die Software das Stellenprofil mit den Mitarbeiterprofilen ab und schlägt potenzielle Kandidaten vor. Für den Fall, dass die vorgeschlagenen Mitarbeiter nicht alle für die Stelle gewünschten Qualifikationen mitbringen, macht das System entsprechende Weiterbildungsvorschläge. Last but not least werden Mitarbeiter vorgeschlagen, die wiederum die eventuell frei werdenden Positionen besetzen können.
Autor(en): (pwa)
Quelle: Training aktuell 04/04, April 2004
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