Licht in dieses Dunkel zu bringen, darum ging es in der von der Webacad initiierten Untersuchung im März diesen Jahres. Die Webacad, ein Tochterunternehmen der Management Circle AG, hat sich als Unternehmen auf die Produktion und Bereitstellung von e-Learning-Content für Unternehmen spezialisiert.
Für die Studie 'E-Learner 2002' haben Nutzer von diversen E-Learning-Angeboten verschiedener Hersteller an einer detaillierten Online- (auf der Webacad-Homepage unter www.webacad.de) und Print-Befragung (via Mailing) teilgenommen. Dabei traten interessante Details zu Tage: Was nützen denn zum Beispiel multimedial aufgepeppte Trainings, deren beste Features an den Firewalls der Unternehmen hängen bleiben?
Die Hälfte der befragten Unternehmen setzt e-Learning ein. Dabei werden bereits jetzt mehr Web Based Trainings (WBT) eingesetzt als Computer Based Trainings auf CD-ROM. Die WBTs werden häufiger über ein firmeneigenes Intranet angeboten. Auch etwa die Hälfte der Befragten nutzt bereits das e-Learning-Angebot des Unternehmens, meist von zu Hause aus oder am Arbeitsplatz während der Arbeitszeit. Die Dauer einer e-Learning-Sitzung übersteigt meist nicht 45 Minuten. Fast die Hälfte der Befragten sucht sich bei der Bearbeitung eines Trainings gezielt interessante Themen heraus, nur 40 Prozent bearbeiten das Training komplett vom Anfang bis zum Ende. Auch ist die Angst vieler Präsenztrainer, ersetzt zu werden, unbegründet, denn die Nutzer sehen e-Learning als Ergänzung zu klassischen Seminaren, nicht als Ersatz.
Bei der Nachfrage nach Schulungsinhalten kristallisieren sich einige Schwerpunkte heraus: Die Themenbereiche 'Software-Trainings' und 'WBTs zu Fachthemen' sind für die Befragten besonders interessant.