'NLP ist wunderbar, und die Ausbildung hat mir viel gebracht!' Das hörte ich immer öfter, als ich im Sommer vergangenen Jahres mit mehreren 'NLPlern' ins Gespräch kam. NLP-Practitioner äußerten es ebenso wie NLP-Master und NLP-Trainer.
Ich fragte mich: Wie kommen Menschen, die völlig verschiedene Niveaus an NLP-Wissen mitbringen, von unterschiedlichen Trainern kommen und unterschiedliche NLP-Stile vertreten, zu ein und derselben Aussage über NLP? Und wie passt das Lob für NLP zusammen mit den Erfahrungen, die ich in meiner Coaching-Praxis gemacht habe?
In meinen Sitzungen hatte ich Klienten, die NLP-Practitioner, NLP-Master und sogar NLP-Coach waren. Ich ging davon aus, dass sie mit Hilfe der NLP-Techniken schon viel an sich gearbeitet hatten, nun aber an einem Punkt angelangt waren, wo sie nicht mehr weiterkamen.
Doch die Realität sah anders aus. Auf meine Frage, mit welchen NLP-Techniken sie bereits für sich gearbeitet haben, schenkten mir die Klienten einen verwirrten Blick, zuweilen begleitet von der Frage: 'Wie? Formate wie Change History, State-Management und internale Verhandlung kann man mit sich selber machen? Das habe ich noch nie ausprobiert.'
Ich wollte es daher genauer wissen: Mit welchen Erwartungen gehen Menschen in eine NLP-Ausbildung? Und welchen Nutzen ziehen sie für sich aus einer solchen heraus? Ich selbst bin davon ausgegangen, dass man nach einer NLP-Ausbildung NLP bei sich anwendet und dass die Ausbildung etwas gebracht hat, wenn sich im eigenen Leben nachhaltig etwas verändert. Doch das war nur meine Hypothese. Für andere Personen könnten andere Dinge von Belang sein.
Extras:
- Umfrage-Ergebnis: Die wertvollsten Erfahrungen, die NLPler während ihrer Ausbildung gemacht haben.
- Service: Kontakt zur Autorin, für jene die an der Studie teilnehmen respektive ein Skript zum vorläufigen Stand der Studie anfordern wollen.