TV-Beitrag

Schulz von Thun im Interview

Das innere Team, das Kommunikationsquadrat und die vier Seiten einer Nachricht: Seine Modelle sind aus der Weiterbildungsbranche nicht mehr wegzudenken. Die Rede ist von Professor Friedemann Schulz von Thun. Für sein Lebenswerk wird die Kommunikationslegende auf den Petersberger Trainertagen 2009 mit dem Life-Achievement-Award ausgezeichnet. Mit Flying Media bin ich nach Hamburg gefahren und habe Schulz von Thun für managerSeminare interviewt. Ein Zusammenschnitt der schönsten Interviewpassagen:



Schulz von Thun zu treffen, war für mich ein Highlight innerhalb des Redaktionsalltags. Schließlich kenne ich seine Modelle schon seit meiner Studienzeit. Entsprechend gespannt bin ich auf dem Uni-Campus am Hamburger Grindel angekommen.

Die erste Überraschung erlebten Sven Klawunder, Chefredakteur von Flying Media und an diesem Tag "mein" Kameramann, bei Ankunft in der Hamburger Uni. Da ich die Wegbeschreibung zu Schulz von Thuns Büro zuhause vergessen hatte, fragten wir am Informationsschalter. "Wie soll der Professor heißen?", wurden wir zurückgefragt. Wir guckten uns ungläubig an, da haben die solch eine Koryphäe an ihrer Uni und wissen nicht, wo sie sitzt. Kurz das Handy bemüht und schon kam uns Schulz von Thun freudig entgegengelaufen.

Leicht aufgeregt war ich, leicht angespannt sympatischer Weise auch der Professor. Er hatte in seinem Büro alles hergerichtet, z.B. ein Flipchart, an der er später flugs mein "inneres Team" aufzeichnete. Charmanter Weise lagen auch einige Ausgaben von managerSeminare auf seinem Schreibtisch, seine Assistentin hatte für uns Kuchen gebacken, Kaffee und Tee standen bereit.

Das Interview war ebenso kurzweilig wie spannend, Klawunder war vom telegenen Auftreten des Professors sehr begeistert und ich bis ins letzte Mark überzeugt, dass der Life Achievement Award (vergeben von der Marketingagentur Speakers Excellence, dem Gabal-Verlag, dem DVWO, Lothar Seiwert und managerSeminare) den richtigen ehrt. Übrigens wird Schulz von Thun auf den Petersberger Trainertagen nicht nur seine Ehrung entgegennehmen, sondern auch einen Vortrag halten. Und das ist eine Ehre für alle Besucher, denn abgesehen von seinen Vorlesungen in der Hochschule und seinen Seminaren hält sich der Kommunikationsfachmann mit Auftritten zurück. Er reist nicht gern, wie er erzählte.

Im Herbst dieses Jahres wird der am Fachbereich Psychologie lehrende Professor emeritiert, ans Aufhören denkt der agile, humorvolle, seine Modelle lebende Mann jedoch nicht. Mit seinem "Institut für Kommunikation" und seinem "Arbeitskreis Kommunikation und Klärungshilfe" wird er weiterarbeiten: an unserem Verständnis des Miteinander-Reden.

In der Januar-Ausgabe von managerSeminare findet sich die ausführlichere Print-Variante des Interviews. In der Dezember-Ausgabe der Zeitschrift Kommunikation & Seminar ist ebenfalls ein lesenswerter längerer Artikel über das Wirken von Schulz von Thun.

19.01.2009
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