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Übersicht AnsprechpartnerVor zwei Jahren noch absoluter Geheimtipp ist Working out Loud (WOL) derzeit dabei, zum Hype zu werden: In immer mehr Unternehmen gibt es Interesse an der Peer-Coaching-Methode, mit der sich vernetztes Arbeiten erlernen lässt (mehr Infos hier). Am 7. Dezember 2017 gab es in Stuttgart nun erstmals die Gelegenheit, die Methode im direkten Austausch kennenzulernen – und sich dabei auch gleich eine Portion Euphorie abzuholen.
Beitrag von Sylvia Lipkowski
Gastgeber des 1. Deutschen Working-Out-Loud-Camps sind die deutschen Nutzer der ersten Stunde: WOL-Pioniere von Bosch, Siemens, Audi, BMW, Daimler, Continental, der Telekom und der Deutschen Bank. Gemeinsam haben sie interessierte Praktiker zum Austausch geladen. Und die Resonanz ist groß, wie die Teilnehmer-Pinwand deutlich macht: Die knapp 120 Teilnehmer kamen aus rund 40 Unternehmen – von Bayer über Osram bis zu ZF Friedrichshafen.
Die Stimmung im Wizemann.space, der mit der bewährten Mischung aus altem Industrie-Schick und neuem Retro-Design punktet, ist geradezu ausgelassen: Am Check-In fallen sich die Teilnehmer – von denen sich viel offenbar virtuell schon gut kennen – reihenweise in die Arme, beim Einlauf der Protagonisten auf der Bühne wird gar eine klassische Heldenhymne eingespielt. Und der Star des Tages – WOL-Entwickler John Stepper aus New York – wird mit frenetischem Klatschen begrüßt. Das Gefühl, das sich aufdrängt: Hier ist etwas Großes im Gange. Aber ist es das? Oder trifft sich hier doch nur eine Gruppe von beseelten Insidern, die sich selbst feiert?Alle dabei!! #wolc17 pic.twitter.com/5iBOfF9nSx
— Barbara Schmidt (@BarbFFm) 7. Dezember 2017
WOL hilft Menschen, aus diesem Gefängnis auszubrechen, glaubt der Amerikaner: „Es unterstützt drei grundlegende menschliche Sehnsüchte: das Bedürfnis nach Selbstbestimmung, nach Selbstwirksamkeit und nach sozialer Verbundenheit“, erklärt er in seiner Keynote in Stuttgart. All dies können die Nutzer im geschützten Raum ihrer Kleingruppe (dem sogenannten „Circle“) zwölf Wochen lang nicht nur erleben, sondern auch so üben, dass sie es mit nach draußen nehmen, verspricht Stepper. Denn indem WOL-Nutzer lernen, sich zielgerichtet mit neuen Kontakten zu vernetzen, lernen sie auch, im Rahmen der offiziellen Grenzen ihren Wirkungsbereich sanft auszudehnen und ihre eigenen Kompetenzen sichtbar zu machen – modern formuliert: Job-Crafting zu betreiben.„In the working world the limits are the system, the company - and yourself. And once you realize, you are trapped...“ @johnstepper talking about #autonomy , #mastery and #purpose #WOLC17 pic.twitter.com/is9Q2QXHfA
— Sabine Kluge (@netzabine) 7. Dezember 2017
Das Ergebnis, das die Methode verspricht: Mitarbeiter sind zufriedener in ihrem Job oder erschließen sich eben motiviert einen neuen und machen so mittelfristig ihre Arbeitswelt zu einem glücklicheren Ort – und zwar nicht nur für sich selbst, sondern auch für ihre Kollegen, ist WOL-Erfinder Stepper überzeugt.We all have the power to craft our jobs – and probably make it a calling! Inspiring keynote by @johnstepper about #WorkingOutLoud at #WOLC17 pic.twitter.com/Ojy7VNnsTa
— Sebastian Hollmann (@bastihollmann) 7. Dezember 2017
In welchen Lebenszyklus befindet sich #WOL?#KVP?#KAIZEN?LEAN? Egal... Es kommt auf das kontinuierliche weiterentwickeln und die veranderungsbereitschaft an! @alecmcint #toolset #skillset #mindset https://t.co/yuy6PtisO7
— Christoph Lindhorst (@lindhorstchr) 7. Dezember 2017