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Weiterbildungsreport 2011

Dreiländerreport der Weiterbildung

Angesichts des Fachkräftemangels sind Unternehmen zunehmend bereit, ihre Mitarbeiter stärker zu qualifizieren - und dafür mehr Geld in die Hand zu nehmen. Nicht nur Trainer in Deutschland, sondern auch in Österreich und der Schweiz können davon profitieren, wie eine aktuelle Studie zeigt.
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Gute Nachrichten für Weiterbildner in Deutschland, Österreich und der Schweiz: Weil die benötigten Fachkräfte am Arbeitsmarkt immer schwerer zu finden sind, setzen Unternehmen stärker auf die Qualifizierung ihrer Mitarbeiter und investieren dafür mehr in Fort- und Weiterbildungen. Zu diesem Schluss kommt der 'Weiterbildungsreport 2011', für den 665 Personalentwickler, Führungskräfte und Trainer aus dem deutschsprachigen Raum befragt wurden. Die Studie wurde vom Magazin personal manager in Zusammenarbeit mit den Online-Portalen HRM.de, HRM-Austria.at und HRM.ch durchgeführt. Seit 2009 findet die Umfrage jährlich statt – erstmals dieses Jahr auch unter schweizerischen Unternehmen.
   
Die Ergebnisse lassen einen Trend zu mehr Weiterbildung erkennen: 92 Prozent der Befragten gaben an, dass ihr Unternehmen den Mitarbeitern Weiterbildung ermöglicht – eine leichte Steigerung gegenüber 89 Prozent 2010. Bei einem Ländervergleich schneidet Deutschland jedoch am schwächsten ab: 97 Prozent der befragten österreichischen (2010: 95 Prozent) und 95 Prozent der befragten schweizerischen Unternehmen bieten Weiterbildungmöglichkeiten an. In Deutschland sind es hingegen nur 89 Prozent (2010: 87 Prozent). Hauptgrund dafür, warum die restlichen Unternehmen ihren Angestellten keine Bildungsmaßnahmen anbieten, ist das mangelnde Budget, so ein weiteres Ergebnis.

Dass die Wirtschaft mit dem Fachkräftemangel zu kämpfen hat, lässt sich auch an den angebotenen Weiterbildungsinhalten ablesen. So spielen die fachspezifischen Fortbildungen mit Abstand die größte Rolle: 88 Prozent der Befragten gaben an, ihr Unternehmen verfüge über diese Form der Weiterbildung. Führungskräftetrainings landeten mit 69 Prozent auf dem zweiten Platz, gefolgt von Maßnahmen zur Persönlichkeitsentwicklung mit 67 Prozent. Auch bei der zukünftigen Bedeutung liegen die fachspezifischen Fortbildungen und Führungskräftetrainings ganz vorne: Fast die Hälfte der befragten Unternehmen – in beiden Fällen 49 Prozent – wollen diese Inhalte in Zukunft stärker anbieten.

Extra:
  • Ergebnis des Weiterbildungsreports: Die fünf wichtigsten Kriterien für die Auswahl von Weiterbildungsanbietern
Autor(en): Miriam Wagner
Quelle: Training aktuell 10/11, Oktober 2011, Seite 14-15
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