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Systemische Interventionen
Systemische Interventionen

Konfliktlösung im U

Konflikte kommen in den besten Systemen vor und sind nicht immer leicht zu bewältigen – vor allem, wenn es darum geht, Konflikten nachhaltig beizukommen. Der U-Prozess in der Konfliktlösung, basierend auf der „Theory U“ des deutschen Ökonomen Otto Scharmer – mit Modifikationen von Friedrich Glasl und Rudi Ballreich –, kann hier Abhilfe verschaffen.

Konflikte sind ein unvermeidbarer Teil von Systemen wie Teams, Organisationen und Gemeinschaften. Oft entstehen sie, wenn unterschiedliche Perspektiven, Interessen oder Erwartungen aufeinanderstoßen. Konflikte beizulegen, kann sich als äußerst herausfordernd erweisen – vor allem, wenn es darum geht, sie so zu lösen, dass nicht nur die akuten Spannungen beseitigt sind, sondern auch nachhaltige Veränderungen erreicht werden. Der U-Prozess in der Konfliktlösung, basierend auf der „Theory U“ des deutschen Ökonomen Otto Scharmer (modifiziert durch Friedrich Glasl und Rudi Ballreich), bietet hier einen innovativen Ansatz. Dieser ermöglicht es Teams und Einzelpersonen, Konflikte tiefgehend zu klären und nachhaltige, kreative Lösungen zu finden.

Der U-Prozess in der Konfliktlösung: Infos

  • Zeitrahmen: flexibel – von zwei Stunden bis zu einem ganzen Tag ist alles möglich; in Abhängigkeit von der Gruppengröße und Anzahl der Themen, die geklärt werden sollen
  • Ausstattung: Post-its, Stifte, Papier, Pinn- oder Metaplanwand
  • Gruppengröße: drei bis zehn Personen

Ein Prozess in U-Form

Wie der Name bereits vermuten lässt, folgt der U-Prozess einer U-förmigen Struktur, die in verschiedene Phasen unterteilt ist. Jede Phase zielt darauf ab, durch intensives Zuhören gegenseitiges Verstehen zu erzeugen, tiefer in die Thematik einzutauchen, sich mit den Gefühlen und Bedürfnissen der Konfliktparteien auseinanderzusetzen und schließlich gemeinsam kreative Lösungen zu entwickeln. Dabei wird das Konfliktsystem als Ganzes betrachtet, das aus verschiedenen Aspekten besteht, die in ständiger Wechselwirkung stehen. Es geht darum, nicht nur isolierte Probleme zu lösen, sondern das gesamte System zu verstehen und zu verändern. Die systemische Perspektive hilft dabei, den Kontext des Konflikts zu erfassen und die Wechselwirkungen zwischen den beteiligten Personen, Strukturen und Prozessen sichtbar zu machen.

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