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Übersicht AnsprechpartnerBeitrag von Lorena Käppeler aus Training aktuell 09/24, September 2024
Arbeiten Menschen in einem Team zusammen, haben sie trotz womöglich ähnlicher Qualifikationen nicht immer denselben Blickwinkel auf Themen oder Herausforderungen. Das liegt daran, dass die Wahrnehmung und Interpretation der Welt stark durch die Erlebnisse und Erfahrungen jedes Einzelnen geprägt werden, was wiederum zu etablierten Denkmustern wie Annahmen, Hypothesen und Erklärungsmodellen führt. Solche Denkmuster werden aufgestellt, um die Vergangenheit zu verstehen oder zukünftige Situationen vorherzusagen. Auf der einen Seite helfen sie dabei, den Alltag zu meistern – können aber auf der anderen Seite auch zu Konflikten und Missverständnissen führen. Denn Einzelpersonen, Teams und sogar ganze Unternehmen neigen dazu, ihr Umfeld aufgrund dieser oft unbewussten Denkmuster mit „Scheuklappen“ zu betrachten und immer wieder dieselben Lösungswege zum Umgang mit verschiedenen Herausforderungen zu wählen. Je nach Zugehörigkeitsdauer zu einem System (z. B. Monate, Jahre oder Jahrzehnte) können die entstandenen Scheuklappen stärker oder weniger stark ausgeprägt sein und den Blick auf neue und innovative Ideen mehr oder weniger verwehren.
Gleichzeitig erfordern das externe Umfeld, aber auch Veränderungen interner Strukturen, dass Personen, Teams und Unternehmen ihr Handeln immer wieder hinterfragen und an sich ändernde Kontextbedingungen anpassen. Aktuell stellt der Umgang mit künstlicher Intelligenz ein Beispiel für eine solche Notwendigkeit zum Umdenken dar. Dennoch beobachten wir in der Arbeit mit unseren Kundinnen und Kunden immer wieder, wie neue Technologien, die möglicherweise andere Arbeitsweisen erfordern (= Veränderung der Denk- und Verhaltensmuster), schnell mit einem „nicht relevant für uns, weil …“ abgetan werden und somit wertvoller Raum für Innovation verloren geht.
Die Methode „Handlungsspielraum durch Hypothesen“ nutzt die Fähigkeit zur Hypothesenbildung und ermöglicht durch einen strukturierten Prozess im Team, gemeinsam innovative und nachhaltige Lösungsansätze und Ideen zum Umgang mit verschiedenen Herausforderungen und Kontextveränderungen zu entwickeln. Die Methode kann flexibel an verschiedene Teamgrößen und -bedarfe angepasst werden. Unabhängig von der Unternehmensgröße zeigt sie, an welchen Stellen Handlungsbedarf besteht und bezieht die Ressourcen, Ideen und Impulse aller Beteiligten ein. Dies geschieht in sechs Schritten – einem Prozess, der in Anlehnung an die kollegiale Beratung auf ein Gesamtsystem angewandt wird und dem Team die Möglichkeit bietet, sich offen über aktuell relevante Veränderungen, beispielsweise den Einbezug von KI in die tägliche Arbeit, auszutauschen und einen entsprechenden Umgang damit zu finden.
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