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Praxistest „Serenity“
Praxistest „Serenity“

Entspannt in allen Lebenslagen

Ob im Job, im Alltag oder im Hinblick auf den Schlaf – eine entspannte Haltung an den Tag zu legen, fällt oft nicht leicht. Die App „Serenity“ will das mithilfe von „Meditationen für alle Aspekte des Lebens“ ändern. Training aktuell hat getestet, ob es ihr gelingt.

Das Angebot

Zu viele Aufgaben, Stress im Alltag, sozialer Druck – wer ein ausgefülltes Job- und Privatleben hat, dürfte diese Situation nur allzu gut kennen. Abhilfe verspricht hier die App „Serenity“, die sich auf ihrer Website vorstellt mit „Geführte Meditationen für alle Aspekte des Lebens“. Diese reichen von Schlaf über Stressreduktion und das eigene Selbst (Glücklichsein und Selbstwert) bis hin zu Sozialem (soziales Vertrauen fassen und achtsam Beziehungen führen) und Arbeit (Prokrastination überwinden und Prüfungen bewältigen). Durch geführte Meditationen sollen die Nutzerinnen und Nutzer der App lernen, ihr Mindfulness-Potenzial in den verschiedenen Lebensbereichen auszuschöpfen und insgesamt zu mehr Achtsamkeit, Bewusstsein, Ruhe und Entspannung zu gelangen.

TA-Check

Zunächst einmal lade ich mir die App, die sowohl für Apple- als auch für Android-Smartphones verfügbar ist, aus dem App Store herunter. Beim Öffnen entfaltet sich eine bunte Lotusblume – das Logo der App –, die in Anlehnung an spirituelle Konzepte aus dem fernöstlichen Kulturkreis, in dem sie u.a. für „Reinheit“ und „Wiedergeburt“ steht, häufig als Symbol für Achtsamkeit verwendet wird. Sogleich werde ich gefragt, was ich mit der App erreichen möchte: Entspannung, Glücklichsein, Schlaf, Fokus, Achtsamkeit oder etwas anderes. Ich entscheide mich für Achtsamkeit und gelange zum nächsten Screen, auf dem meine Meditationserfahrung abgefragt wird. Ich wähle „keine“ aus, um vom Anfang zu starten. Zum Schluss dieser initialen Einordnung erscheint dann noch die Frage, wann für mich die beste Tageszeit sei, um eine zehnminütige Übungsroutine zu erstellen. Ich tippe auf „Mittags“ und gelange auf den Home-Bildschirm – und statt in einen Modus der Entspannung gerate ich direkt erst einmal unter Zeitdruck.

Oben links in der Ecke wird ein kleiner Countdown von 72 Stunden angezeigt – wenn der abgelaufen ist, erlischt das Angebot, eine kostenlose Probewoche zu erhalten, die nach sieben Tagen automatisch in ein Abo übergeht. Laut App kostet ein solches 8,99 Euro pro Monat oder 23,99 Euro für sechs Monate. Es gibt auch die Möglichkeit, per Einmalzahlung einen Zugang für zwei, drei oder fünf Jahre zu kaufen. Ich fasse den Entschluss, erst einmal das kostenlose Angebot zu testen – was erfreulicherweise sogar ohne lästige Anmeldung bzw. Anlegen eines Accounts möglich ist – und den Countdown zu ignorieren.

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