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OEB 2024
OEB 2024

An der Schwelle zur Zukunft des Lernens

Wenn es etwas gibt, das die Bildungs- und Weiterbildungsszene derzeit umtreibt, dann ist es das Thema Künstliche Intelligenz. Dass sich daran jedoch noch große Fragezeichen knüpfen, zeigte sich auf der OEB Berlin. Bei dem Event, das Ende November 2024 stattfand, loteten mehrere Keynote Speaker in nachdenklichen Beiträgen die Chancen und Risiken Künstlicher Intelligenz in Bildung und Weiterbildung aus.

„Brace for Transformation: The Courage to Redefine Learning“ – höher kann man ein Motto kaum hängen, als es die OEB (kurz für: Online Educa Berlin) in diesem Jahr getan hat. Das Ziel der international ausgerichteten Konferenz für technologiegestütztes Lernen und digitale Bildung war kein geringeres, als die Teilnehmenden auf einen Wandel vorzubereiten, der tiefgreifender sein wird als alles, was die Bildungs- und Weiterbildungsszene bisher erlebt hat. Denn es ist zwar erst rund zwei Jahre her, dass die Firma OpenAI ihr Large Language Model ChatGPT auf den Markt gebracht und Künstliche Intelligenz (KI) damit erstmals massentauglich gemacht hat. Seitdem aber kochen in der Bildungs- und Weiterbildungslandschaft die Diskurse hoch, gilt KI als die neue große Variable, aufgrund derer kein Stein auf dem anderen bleiben wird. So betrachtet, war das gewählte Motto naheliegend.

Jedenfalls gelang es dem Veranstalter CloserStill Media Germany, ein hohes Besucher- und Besucherinneninteresse zu erzielen. Die OEB präsentierte sich zwar mit reduzierter Aussteller-, aber gleicher Teilnehmerzahl: Erneut fanden sich rund 2.000 lern- und diskussionsfreudige Bildungs- und Weiterbildungsexpertinnen und -experten, Produkt- und Dienstleistungsanbieter, EdTech-Profis und Unternehmensvertreter aus rund 70 Ländern für zwei Tage in den weitläufigen Räumlichkeiten des Berliner InterContinental Hotels ein. Die meisten von ihnen kamen diesmal aus Dänemark, gefolgt von Niederländern an zweiter, Deutschen an dritter und Südafrikanern an fünfter Stelle. Briten dagegen fielen diesmal, wohl als Folge des Brexit, auf den vierten Platz zurück. Sehr zum Bedauern von Veranstaltungsleiter Donald H. Taylor, der in seiner Eröffnungsrede dann aber auf eine erfreulichere Zahl zu sprechen kam: Die OEB feierte in diesem Jahr nämlich ihren 30. Geburtstag.

Das nach den Überlebensmaßstäben von Veranstaltungen durchaus beachtliche Jubiläum wurde unter anderem mit der Aktion „30 under 30“ gefeiert: Dreißig Young Professionals sowie Studentinnen und Studenten trugen mit eigenen Beiträgen zum Kongress bei, unter anderem in einem Panel zum Thema Redefine Learning. Dort stellten die Youngsters der Reihe nach ihre Projekte vor: vom KI-Helpdesk für Lehrer über einen KI-Ansatz zur Leistungsbewertung (der wiederum Ghostwriting durch KI erkennen soll) bis hin zum KI-Alphabetisierungsclub an der Harvard Graduate School of Education. Dieser, so die Referentin, habe sich das Ziel gesetzt, Lehrende über KI zu informieren und sie zum Experimentieren mit KI-Tools anzuregen. Der Grund: Gerade in der klassischen, nicht technisch orientierten akademischen Welt sei die Skepsis gegenüber KI enorm.

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