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KI in der Weiterbildung
KI in der Weiterbildung

ChatGPT meets Life-Design-Coaching

KI-Tools können Coachs nicht nur die Organisation ihres Arbeitsalltags erleichtern, sondern auch den Austausch zwischen Coach und Coachee bereichern, davon ist Filiz Louise Kacmaz überzeugt. Ob für ko-kreatives Arbeiten, Perspektivwechsel oder als Ergänzung altbewährter Methoden – am Beispiel ihrer Arbeit als Life-Design-Coach stellt sie Ansätze für den Einsatz von ChatGPT im Coaching vor.

Seit eineinhalb Jahren ist Künstliche Intelligenz aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Auch einige Coachs – laut Rauen Coaching-Marktanalyse 2024 sind es 33 Prozent – nutzen die Technologie bereits zur Vor- und Nachbereitung ihrer Angebote. Für die meisten von ihnen endet der Einsatz von KI jedoch spätestens an der Tür zum Coachingraum. Im direkten Austausch mit den Coachees setzen bislang nur rund drei Prozent der Coachs Künstliche Intelligenz ein, wie die aktuelle Coaching-Marktanalyse zeigt.

Ich persönlich kann diese Zurückhaltung nachvollziehen, denn ich stand der Technologie anfangs eher skeptisch gegenüber. Mit der Zeit aber sind immer mehr Ideen entstanden, wie sie mich nicht nur in der Organisation meines (Arbeits-)Alltags unterstützen, sondern vor allem auch Coachingsitzungen kreativ ergänzen kann. Zu letzterer Einsatzmöglichkeit habe ich auch zuerst die KI selbst befragt, die mir gleich eine Liste von Ideen erstellt hat. Diese habe ich nach und nach ausprobiert und anschließend ausgewertet. Drei dieser Vorschläge haben sich in meiner Arbeit als Life-Design-Coach, also bei der Begleitung von Menschen hin zu einem erfüllteren Berufsleben, besonders bewährt.

KI kann mich nicht nur in der Organisation meines (Arbeits-)Alltags unterstützen, sondern vor allem auch Coachingsitzungen kreativ ergänzen.

Vorschlag 1: Ko-kreativ im Gruppen- und Einzelcoaching

So setze ich ChatGPT zum Beispiel in Präsenzformaten mit Gruppen ein, die sich schwertun, kreativ zu arbeiten. Dabei sind meine Gruppencoachings meist in drei Phasen gegliedert. In der ersten Phase („Verstehen“) setzen sich die Teilnehmenden in Einzelarbeit mit ihren eigenen Bedürfnissen auseinander. Im Mittelpunkt steht die Kernfrage „Wie will ich leben und arbeiten?“. In der zweiten Phase werden mithilfe verschiedener Kreativitätstechniken gemeinsam Ideen entwickelt, wie diese Bedürfnisse im aktuellen beruflichen Umfeld berücksichtigt werden können. In der dritten Phase findet dann ein Realitätscheck statt. In diesem Zusammenhang wird eine Idee weiter ausgearbeitet, getestet und anschließend bewertet.

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