Per Simulation zur Lösung

„Und Waldi muss schon wieder!“ Lachen schallt durch den Seminarraum. In der Tischmitte liegt ein Flipchart mit einem gezeichneten Geländeplan einer fiktiven Landesgartenschau. Zwei Playmobil-Figuren und ein Hund sind zu sehen – eine Figur trägt eine Fotokamera um den Hals, die andere hält ein rotes Akkordeon in der Hand. Die Figuren bahnen sich ihren Weg vom Eingang auf der Nordseite zum Restaurant der Landesgartenschau und erkunden unterwegs die Sehenswürdigkeiten und Angebote.

Die beiden Playmobil-Figuren stellen ein älteres Ehepaar mit ihrem Dackel „Waldi“ und somit eine potenzielle Zielgruppe (Persona) für die Landesgartenschau, in einem Workshop zum agilen Projektmanagement, dar. Das Seniorenpaar „erlebt“ die Landesgartenschau und bewegt sich auf dieser – die Teilnehmenden des Workshops schlüpfen in ihre Rolle und nehmen so ihre Perspektive an: Welche Verhaltensweisen werden die beiden mit ihrem Hund zeigen? Welchen Weg werden sie am wahrscheinlichsten einschlagen? Welche Wünsche und Erwartungshaltung bringt diese Zielgruppe mit?

Durch die visuelle Darstellung der Situation, durch die Simulation sowie durch die Inszenierung werden diese Fragen von den Workshopteilnehmenden spielerisch beantwortet: Sie analysieren, wie das Projekt „Landesgartenschau“ gestaltet werden kann, um die Bedürfnisse des Seniorenpaares bestmöglich zu erfüllen. Dabei identifizieren sie potenzielle Stärken, Schwächen und Chancen des Projekts und entwickeln mit der Methode Playmobil pro kreative Lösungsideen.

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