Wer bei der Verleihung des 19. Internationalen Deutschen Trainingspreises mit einer Award-Flut wie in den vergangenen Jahren gerechnet hatte, wurde dieses Mal enttäuscht. Lediglich einmal Gold und zweimal Silber vergab die Jury des Berufsverbands für Trainer, Berater und Coachs (BDVT). Die restlichen 17 Finalisten mussten sich mit Bronze begnügen. Das hat es bislang selten gegeben – im vergangenen Jahr etwa waren gleich drei Konzepte mit Gold und vier mit Silber geehrt worden. Entsprechend waren bei der diesjährigen Preisverleihung, die am 21. September 2011 im Rahmen der HR-Messe Zukunft Personal in Köln stattfand, einige lange Gesichter zu sehen. Viele der Bronze-Preisträger hatten sich mehr erhofft.
Der Grund für die eher zurückhaltende Preisvergabe: Die Jury hat sich dieses Jahr schwer damit getan, herausragende Trainingskonzepte zu finden. 'Es war ein sehr enges Rennen, der Jury fehlte etwas Glitzerndes', erklärt BDVT-Präsident Claus von Kutzschenbach. Die Konzepte boten alle sauberes, solides Handwerk – aber eben wenig, was darüber hinaus ging, so das Urteil der Jury. Erklärung dafür: 'Man spürt ganz deutlich, dass dieses Mal Konzepte aus den Rezessionsjahren 2008 und 2009 eingereicht wurden', so von Kutzschenbach.
Extra:- Alle Gewinner-Konzepte im Überblick