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Hilfe in den Wechseljahren

Die Wechseljahre waren in der Arbeitswelt lange ein ignoriertes und tabuisiertes Phänomen. Erst jüngst hat sich in Forschung und Praxis die Erkenntnis durchgesetzt, dass sich Unternehmen mit dem Thema auseinandersetzen sollten, da zumindest ein Teil der Frauen mehr oder weniger stark unter Beschwerden wie Hitzewallungen, Konzentrationsproblemen und Stimmungsschwankungen leidet – was sich auch auf die Arbeitsleistung auswirken kann. Vor diesem Hintergrund wurde vor zwei Jahren das vom Institut für angewandte Forschung Berlin e.V. (IFAF) geförderte Projekt MenoSupport ins Leben gerufen, das kürzlich seinen Abschluss gefunden hat.

Wechseljahresbeschwerden können sich auch auf die Arbeitskraft auswirken. Doch wie ein aktuelles Projekt zeigt, können Unternehmen einiges tun, um Frauen zu unterstützen. Chernus/iStock

Ein Team der HTW Berlin entwickelte in dem Forschungsvorhaben ein Gesundheitsmanagement-Konzept für Unternehmen, die Frauen in den Wechseljahren ein unterstützendes Arbeitsumfeld bieten wollen. Das neue BGM-Konzept basiert auf einem Rahmenwerk, der sogenannten MenoMATRIX. Mit ihr können Betriebe auf physischer, psychischer und sozio-affektiver Ebene den Unterstützungsbedarf ihrer Mitarbeiterinnen ermitteln und maßgeschneiderte Maßnahmen entwickeln. Eine Publikation dazu wird Ende Februar 2025 im Transcript Verlag erscheinen (Jennifer Chan de Avila: „Wechseljahre am Arbeitsplatz“). Infos zum Projekt und Forschungsergebnisse zum Download gibt es außerdem auf der Website ifaf-berlin.de/projekte/menosupport/.

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