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Übersicht AnsprechpartnerBeitrag von Heinz Peter Wallner und Kurt Völkl aus managerSeminare 300, März 2023
Wesentliche Würdigung: Warum die Würde das Fundament aller Ko-Strukturen ist
Sorge und Sinn: Wie Organisationen zum gemeinsamen Identitätsraum werden
Gelassenheit gewinnen: Wie Selbstverpflichtung das Gedächtnis der Ko-Organisation positiv prägt
Pure Essenz der Ko-Kultur: Wie Vertrauen zu intelligenterer Arbeitsteilung führt
Mehr als open-minded: Wie Weltoffenheit kollektive Selbstverantwortung im System erzeugt
Wenn es so etwas wie eine Zauberformel der modernen Arbeitswelt gibt, dann besteht sie aus lediglich zwei Buchstaben: K und O. Kollaboration, Kooperation, Ko-Kreation … Ohne „Ko“ ist die Bewältigung des Gros der heutigen Herausforderungen in den Unternehmen nicht möglich. Zu vielschichtig, zu komplex, zu fluide sind diese, um sie alleine zu packen zu bekommen. Das kann nur gemeinsam gelingen, im Miteinander. Diese Einsicht ist mittlerweile so unstrittig wie bekannt, dass sie zu einer Art Axiom der Arbeitswelt geworden ist. Wem das prätentiös klingt, könnte auch sagen, zu einer Binse.
Fast ebenso klar – zumindest unter Arbeitsweltexpertinnen und -experten – ist, dass es nicht reicht, entsprechende Prozesse und Tools einzuführen, um in den Ko-Modus zu schalten. Das ist nur der eine Teil der Lösung, und zwar der deutlich einfachere. Der andere ist die Veränderung der Denkens, vor allem der Menschen in Führungsrollen, die (nach wie vor) die Organisationsrealität besonders prägen. Es gilt, das alte, in der westlichen Welt tief internalisierte Paradigma, dass es im Arbeitsleben vor allem darum geht, sich möglichst souverän auf der Karriereleiter zu bewegen und individuelle Erfolge zu feiern, sukzessive zu überwinden.
Stattdessen braucht es einen kollektiven Fokus auf die Frage, wie jede und jeder Einzelne mit seinen individuellen Stärken, Talenten, Kenntnissen und Präferenzen den größten Beitrag zum Gelingen der Gemeinschaft leisten kann. Allgemeiner ausgedrückt: Es braucht in der Arbeitswelt einen Shift vom Ich zum Wir, einen Wir-Shift. Einen deutlichen, aber gleichzeitig maßvollen, der die Individualität der Menschen in den Organisationen nicht negiert, sondern intelligent integriert.
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