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Wie Kindness in die Wirtschaft kommt

Mit gutem Gewissen Gewinne machen – also so, dass dies nicht nur dem eigenen Profit, sondern auch Mensch und Planet zugutekommt –, das ist aus Sicht der Futurologin Ooona Horx Strathern der beste Beitrag, den die Wirtschaft für eine lebenswerte Zukunft leisten kann. Was aber braucht es, damit eine solche „Kindness Economy“ in die Gänge kommt? Horx Strathern benennt sieben Quellen der Kindness.

1. Rebellion

Nicht jeder kann ein Rebell sein. Doch auch wenn sich diese Eigenschaft nicht nachahmen lässt, so können wir von denen lernen, die sie besitzen. Mary Portas, die den Begriff Kindness Economy geprägt hat, etwa fühlte sich uneins mit der Welt. Sie merkte, dass sie nicht ins System hineinpasst und gründete ein eigenes Unternehmen – mit Erfolg. Ihr Beispiel und das vieler anderer Misfits zeigt: Das Gefühl, mit niemandem auf einer Wellenlänge zu sein, ist keine Schwäche. Es kann eine Superkraft sein.

2. Neue Perspektiven

Auch die Küchenchefin Thomasina Miers hat mit dem Üblichen gebrochen. Ihr Restaurant „Wahaca“ war das erste Lokal in Großbritannien, das als klimaneutral zertifiziert wurde. Miers setzt bei ihrer Strategie z.B. auf die Verwertung von Lebensmitteln, die sonst im Müll landen würden. Zudem kümmert sie sich in einer für die Branche ungewöhnlichen Weise um ihr Personal. Warum? Sie betrachtet Dienstleistungen anders als andere, nämlich als Akte der Menschlichkeit.

3. Dienst nicht nur am Kunden, sondern an der Gemeinschaft

In einem klassischen Poem von John Donne heißt es: „Kein Mensch ist eine Insel, nur ganz sich selbst gehörig; (...) der Tod jedes Menschen vermindert mich, weil ich mit der Menschheit verflochten bin. Deshalb sende niemals Boten aus, um zu erfahren, für wen die Glocke läutet – sie läutet für dich.“ Rund vierhundert Jahre später hat der Gedanke nichts von seiner Relevanz eingebüßt. Im Kern geht es um das Streben nach sinnstiftenden Beziehungen, nach Resonanz, um es mit dem Soziologen Hartmut Rosa zu sagen. Resonanz ist die Idee, dass sich die Qualität eines menschlichen Lebens auch an unserer Beziehung zur Welt bemisst. Was also können Unternehmen tun, um diese Beziehung zu verbessern?

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