Tutorial
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Tools für die Zukunft

Wenn in Teams und Unternehmen die Unsicherheiten zunehmen, sinkt die Motivation und an Innovation ist kaum noch zu denken. Dann kann es hilfreich sein, als Führungskraft oder prozessbegleitende Person den Blick für zukünftige Chancen zu öffnen. Die folgenden vier Ansätze können dabei helfen.

1. Plural bilden im Zukünfte-Labor

Im Rahmen eines Workshops werden in vier Schritten mögliche Zukünfte erforscht – denn es gibt nicht die eine vorgefertigte Zukunft, die auf uns wartet, sondern viele, die erst noch entstehen. Zunächst wird erkundet, welche Grundannahmen es in der Gruppe gibt. Dazu wird erarbeitet, wie für die Teilnehmenden wahrscheinliche und wie wünschenswerte Zukünfte aussehen. Dann werden alternative Zukunftsvorstellungen erkundet, die auf anderen Annahmen basieren. Sie sind bewusst „abgedreht“ und werden entweder von der Gruppe selbst (basierend auf den vorherigen Erkenntnissen) kreiert oder von der Moderation als Vorschlag in die Diskussion hineingegeben. Im dritten und vierten Schritt werden auf dieser Basis Fragen und Handlungsoptionen entwickelt und konkrete Schritte zur Umsetzung der gewonnenen Erkenntnisse in der Gegenwart geplant. Das geht am besten mit einer professionellen Moderation. Mehr Infos: zgf-fortschritt.de/methodik/zukuenftelabore

2. Imaginieren lernen mit 4FutureLabs

Im 4FutureLab (hfgg.de/2024/01/30/4futurelabs-unsere-bildungsinnovation-zur-gestaltung-lebenswerter-zukuenfte/) wird v.a. kreativ nach vorne gedacht. Dazu gibt es u.a. verschiedene bekannte Übungen, um den Imaginationsmuskel zu trainieren. Ein Klassiker ist etwa der „Brief an das zukünftige Ich“. Teilnehmende imaginieren sich aber zum Beispiel auch als Mitglieder des europäischen Parlaments, die ein bestimmtes Thema verhandeln. Oder sie spielen einen Konflikt in einer zukünftigen Situation durch, in der andere Regeln und Erwartungen als heute gelten. Genauso denkbar sind Verkaufsgespräche über Produkte, die es noch gar nicht gibt, die Gestaltung eines Flyers mit den Vorzügen einer fiktiven Büroorganisation oder eine Collage, um künftige Marktsituationen zu visualisieren. Hier sind der eigenen Fantasie buchstäblich keine Grenzen gesetzt – man muss ihr nur vertrauen.

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3. Systemisch denken mit dem Zukunftsrad

Mit der auch als „Futures Wheel“ bekannten Methode lässt sich der Blick in die Zukunft leicht systematisch weiten. Durch eine einfache grafische Visualisierung werden direkte und indirekte Folgen und systemische Zusammenhänge bestimmter Veränderungen oder Entwicklungen deutlich gemacht. Das Tool wurde schon 1971 von Jerome C. Glenn erfunden und besteht aus zahlreichen Kreisen, die sich in verschiedenen Runden um die zentrale Idee gruppieren. Jeder Kreis steht für einen bestimmten Bereich (Wirtschaft, Gesellschaft, Gesundheit …), jede Runde für einen Zeithorizont (0 bis 5 Jahre, 5 bis 10 Jahre, 10 bis 15 Jahre). Die Kreise werden von innen nach außen nach und nach ausgefüllt. Die Leitfrage ist dabei immer: Was bedeutet es für diesen Bereich, wenn …? Mehr Infos und weitere Tools gibt es im Whitepaper des Zukunftsbauer Instituts, Download unter: zukunftsbauer.de/organisationsberatung/

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